Schwäbisches Bauernhofmuseum wird zum Open Air Theater

„Film ab“ heißt es an drei Sommerabenden im Schwäbischen Bauernhofmuseum in Illerbeuren im Landkreis Unterallgäu. Dann verwandelt sich das Freiluftmuseum in ein Open Air Kino und bietet vor einer einzigartigen Kulisse drei Mal echten Filmgenuss.

Inmitten historischer Bauten und überwölbt vom Sternenzelt lassen sich an drei August-Abenden filmische Leckerbissen genießen, die alle einen Bezug zur aktuellen Sonderausstellung „Sichtbar gemacht: FrauenGestalten“ aufweisen.

Den Auftakt bildet am Samstag, 7. August, der dokumentarische Spielfilm „Das Ei ist eine geschissene Gottesgabe“. Der deutsche Streifen aus dem Jahr 1993 zeigt das Leben auf dem Lande von einer etwas anderen Seite. Beste Unterhaltung mit Tiefgang, lobten die Kritiker bei der Premiere.

Den Titel „Die Göttliche Ordnung“ sollte man eine Woche später am 14. August nicht so wörtlich nehmen. Denn die gleichlautende Schweizer Komödie aus dem Jahr 2017 zeigt, wie in einem beschaulichen Dorf im Appenzeller Land vieles in Unordnung geraten kann. In seinem Heimatland gilt der Streifen längst als Kult und als bisher erfolgreichster Film der Schweiz.

Einen Heimatfilm der besonderen Art haben sich die Museumsmacher für den 21. August ausgesucht: „Das Kreuz am Jägersteig“ aus dem Jahr 1954 bietet dramatische Szenen um Liebe, Verrat und Treue – und ein Happy End.

Die Filmabende beginnen jeweils um 20.30 Uhr. Bei schlechtem Wetter werden die Vorstellungen via Museums-Website abgesagt. Es gilt der normale Museumseintritt (Jahreskarten sind gültig). Für die notwendige Hinterlegung der Kontaktdaten steht auf der Website ein Online-Formular bereit.