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Panorama

DLRG Memmingen/Unterallgäu: Rettungsschwimmen bei „World Games“

today6. Juli 2022 5

Hintergrund
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Die Sportarten, die nicht olympisch sind, kommen aktuell bei den sogenannten "World Games" in Birmingham in Alabama in den USA zusammen. Darunter zählen Bogenschießen, Squash, Karate oder auch Rettungsschwimmen. Jürgen Bonnemann von der DLRG Memmingen/Unterallgäu hat AllgäuHIT einen Einblick in die Vorbereitungen fürs Wochenende gegeben, denn Sonntagnacht und Montagabend ist Wettkampfzeit für die deutschen Rettungsschwimmer.

Es ist das rettungssportliche Highlight des Jahres: Die World Games in Birmingham/Alabama vom 7. bis zum 17. Juli 2022. Für die deutschen Rettungsschwimmer geht es in der Nacht von Sonntag, 10. Juli auf Montag, 11. Juli (0 Uhr) und Montagabend (21.30 Uhr deutscher Zeit) um Medaillen.

Jürgen Bonnemann ist von der DLRG Memmingen/Unterallgäu – also der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft – in den Staaten. „Ich bin mit dem Nationalteam unterwegs. Meine eigentliche Aufgabe wird der Schiedsrichter sein. In der Vorbereitungsphase stehe ich am Pool beim Training zu Regelwerksfragen zur Verfügung.“ Bonnemann, selbst ehemaliger Wettkämpfer, gibt den jungen Athleten Tipps für die letzten Tage vor dem Wettkampf. Die deutsche Delegation besteht aus 14 Athleten aus der ganzen Bundesrepublik, 6 Frauen und 8 Männer, der Bundestrainerin, dem Sportdirektor, dem Team Manager, dem Physiotherapeut und dem Kampfrichter.

Für die World Games haben sich je Disziplin weltweit die acht zeitschnellsten Sportler und Sportlerinnen im letzten Jahr qualifiziert. Die DLRG stellt eines der größten und auch erfolgreichsten Teams im Rettungssport. „Die Nationalmannschaft hat durchaus berechtigte Hoffnung auf mehrere Medaillen. Bei den letzten World Games waren die Rettungssportler mit die besten Medaillensammler des deutschen Teams“, sagt Jürgen Bonnemann. „Die Jungs machen sich als Weltrekordhalter und Weltmeister durchaus Hoffnungen auf vordere Plätze. Es trifft die Elite der Rettungssportler zusammen. Man kann schwer etwas vorhersagen, aber das Team ist guten Mutes.“

Aktuell laufen die letzten Vorbereitungen, schildert der Schiedsrichter: „Sie trainieren Staffelwechsel, sie trainieren für ihre Disziplinen, weil nicht jeder in der gleichen startet. Es wird mit Rettungsgeräten gearbeitet, da geht’s um den Feinschliff. Dann wird es noch zwei Trainingseinheiten im Wettkampfspool geben. Bei der sogenannten Puppenstaffel, wo das Abschleppen eines Ertrunkenen simuliert wird, wird auf Feinheiten geachtet, wenn die Puppe von einem an den nächsten übergeben wird.“

Trotz dem Wettkampf steht die Rettung von Menschenleben im Mittelpunkt. Die Disziplinen sind an einen möglichen Rettungseinsatz angelehnt. „Mit seiner Spitze bei den World Games und im September bei den Weltmeisterschaften gibt der Rettungssport viele Impulse bis an die Basis. Nur mit den entsprechenden schwimmerischen Fähigkeiten ist eine erfolgreiche Rettung möglich“, betont Bonnemann. „Die Nationalmannschaft ist so Vorbild für viele aktive und zukünftige Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer.“

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Geschrieben von: Redaktion

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