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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Über 1000 Kilometer mit dem Tretroller fürs Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach: Diese Strecke haben Lukas Rieß und Daniel Presch, die bei der Bundespolizei arbeiten, aus Bad Grönenbach nach Berlin zurückgelegt. Nun sind die beiden zurück im Allgäu – müde, aber glücklich. Daniel Presch hat mit AllgäuHIT über diese besondere Reise gesprochen.
AllgäuHIT: Hand aufs Herz, hätten Sie gedacht, dass Sie das so reibungslos schaffen?
Daniel Presch: Ja, muss ich ganz klar sagen. Wir sind Glückskinder, das ist nicht unser erstes Projekt. Von daher hat alles super funktioniert. Klar gab es ein paar Kleinigkeiten, die auch dazu gehören. Aber es war ein tolles Projekt und am Ende wird alles gut.
AllgäuHIT: Sie waren im Ahrtal für die Flutopfer im Einsatz, nun für Kinder und Jugendliche am Ende ihrer Lebensphase. Das große Ziel war das Brandenburger Tor, wie wurden Sie dort empfangen?
Daniel Presch: Das Brandenburger Tor haben wir bewusst gewählt. Es ist etwas ganz Markantes für uns Deutschen, für die Demokratie, was Symbolisches. Der Deutsche Hospiz- und Palliativverband hat uns dort empfangen und auch Kollegen von der Bundespolizei. Wir waren sehr zufrieden.
AllgäuHIT: Während Ihrer ganzen Reise haben Sie Geld gesammelt. Wann wissen Sie, wie viel Geld zusammen gekommen ist fürs Kinderhospiz?
Daniel Presch: Noch nicht. Wir haben den 25. Juni als Final Countdown gewählt, bis dahin kann noch gespendet werden. Das ist wieder bewusst gewählt, da ist in Bad Grönenbach eine Einweihung des Süddeutschen Hospizzentrum. Wir wissen von ein paar Einnahmen, die wir unterwegs generiert haben, 3 bis 4 Tausend Euro sind zusammengekommen. Aber wir haben die Spenden ganz bewusst über den Onlineweg laufen lassen. Unser Wunsch war immer fünfstellig. Ich hoffe, dass wir dahin kommen. Aber danach soll auch nicht Schluss sein.
Kinderhospiz im Allgäu e.V. Förderverein
Sparkasse Schwaben-Bodensee
IBAN: DE 32 7315 0000 0010 2297 06
Verwendungszweck: „Tretroller + eigener Name + Adresse“
AllgäuHIT: Denn Sie wollen ja noch Ihr Fahrzeug versteigern!
Daniel Presch: Auf so einer langen Strecke hat man ganz viele Gedanken. Das ist ein ganz großer Blumenstrauß, den ich wie so eine kleine Pilgerreise mit mir trage. Da ist die Idee entstanden, was passiert mit dem Tretroller? Auf ihn wurden wir immer angesprochen. Er soll versteigert werden, das Geld geht dann eins zu eins ans Kinderhospiz. Da hoffe ich, dass jemand sagt: „Tolles Gerät, tolle Symbiose zu dem sozialen Zweck. Das ist er mir wert.“
AllgäuHIT: Schluss soll mit der gesamten Arbeit ja auch nicht sein, weil Sie einen Verein auf den Weg gebracht haben.
Daniel Presch: Genau, den Sternenfinder e.V. Er ist vom Amtsgericht nun bestätigt worden. Auf der Strecke sind neue Themen aufgekommen, regionale Vielfalt oder auch Kinderarmut. Wir haben ganz oft die Kinderaugen gesehen, die auf die Roller fixiert waren, sie hatten so eine Sehnsucht. Das könnte ein neues Thema werden. Über den Verein können wir viele Themen bedienen und da freuen wir uns drauf.
Geschrieben von: Redaktion