19.000 Euro Schaden bei Glätteunfällen im Unterallgäu

Am Abend und in der Nacht ist es zu mehreren Unfällen aufgrund der Glätte, zu hoher Geschwindigkeiten und montierten Sommerreifen gekommen. Bei allen Unfällen entstand insgesamt ein Schaden von rund 19.0000 Euro. Die Autofahrer wurden teils verletzt.

Am Mittwochabend ereignete sich zunächst bei schneeglatter Fahrbahn auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Unggenried und Stetten ein Verkehrsunfall mit einem beteiligten Fahrzeug. Die Fahrzeugführern kam in einer Linkskurve, ohne Fremdbeteiligung, ins Schleudern. Das Auto kam in Folge dessen rechts von der Fahrbahn ab, touchierte einen Baum und kippte zur Seite. Die Fahrzeugführern und ihr Beifahrer wurden leicht verletzt. Beide konnten das Unfallwrack eigenständig verlassen. Sie wurden zur Abklärung in ein nahe gelegenes Krankenhaus verbracht. Am Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro. 

Gegen 02.00 Uhr befuhr ein 58-jähriger Münchner mit seinem Auto die A 96  bei Mindelheim in Fahrtrichtung München. Er schloss mit höherer Geschwindigkeit auf einen vor ihm fahrenden Audi auf, konnte aber aufgrund seiner Sommerbereifung auf der schneebedeckten Fahrbahn seine Geschwindigkeit nicht entsprechend verringern und fuhr deswegen auf den Audi auf um anschließend über beide Fahrstreifen in den Grünstreifen zu schleudern. Bei dem Unfall wurden keine Personen verletzt. Der Unfallverursacher musste abgeschleppt werden. Ein Sachschaden in Höhe von rund 6.000 Euro entstand durch den Unfall an beiden Fahrzeugen.

Weiter ging die Unfallserie gegen 04.40 Uhr. Ein 20-Jähriger fuhr zur Unfallzeit auf der A 7 bei Woringen in südlicher Richtung. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit kam er auf der winterglatten Fahrbahn ins Schlingern. Er kam nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich mehrfach, durchbrach den Wildschutzzaun und kam rund 20 Meter abseits der Fahrbahn im angrenzenden Feld zum Stehen. Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Am Auto entstand Totalschaden in Höhe von 6.000 Euro, am Wildschutzzaun ein Schaden von 1.000 Euro. Der Seat musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Die Feuerwehr Wolfertschwenden sicherte die Unfallstelle ab.

Am frühen Morgen um kurz vor 7 Uhr kam es zu einem weiteren Unfall bei Kammlach. Ein 47-jähriger Franzose fuhr mit seinem Auto, welcher mit Sommerreifen ausgerüstet war, auf der A 96 in Fahrtrichtung München. Auf Höhe Kammlach wollte er auf den dortigen Autobahnparkplatz fahren. Aufgrund winterglatter Fahrbahn und den Sommerreifen kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte erst mit seiner Fahrzeugfront gegen ein Verkehrszeichen, dann gegen einen Leitpfosten. Erst ein Baum konnte das Fahrzeug stoppen. Zur Bergung musste ein Abschleppunternehmen gerufen werden. Sachschaden entstand in Höhe von etwa 1.000 Euro. Verletzt wurde der Franzose bei dem Unfall nicht.