Unter den drei Besten in Bayern: Verstetigung des IPI Sonthofen – Hightech-Erfolgsgeschichte für das Allgäu

Das Technologietransferzentrum Sonthofen – IPI – Institut für Produktion und Informatik der Hochschule Kempten hat sich seit seiner Gründung 2019 zu einer der dynamischsten Einrichtungen für angewandte Forschung und Wissenstransfer in Bayern entwickelt. Nun wurde die Verstetigung offiziell: Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst sichert dem IPI ab sofort eine jährliche Grundfinanzierung von 700.000 Euro zu. Nach umfassender Begutachtung zählt das IPI damit zu den drei erfolgreichsten Technologietransferzentren im Freistaat.

Das IPI wurde 2019 im Rahmen der Hightech Agenda Bayern mit einer Anschubfinanzierung von fünf Millionen Euro als Technologietransfer-Standort gezielt aufgebaut. „Die Grundfinanzierung ist eine klare Anerkennung der bisherigen Leistungen und ein starkes Signal für die Zukunft des Standorts Sonthofen – und der gesamten Region Allgäu“, so Prof. Dr. Wolfgang Hauke, Präsident der Hochschule Kempten.

Das Institut steht exemplarisch für die Verbindung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in einer Region, die besonders vom technologischen Wandel, Fachkräftemangel und dem Bedarf an nachhaltiger Entwicklung geprägt ist. Mit über 215 Partnerunternehmen im regionalen Netzwerk Industrie 4.0 und anwendungsnahen Forschungsprojekten setzt das IPI wichtige Innovationsimpulse für den Mittelstand.

Die wissenschaftlichen Leiter, Prof. Dr. Frieder Heieck und Prof. Dr. Bernd Lüdemann-Ravit, betonen die stetige Entwicklung des Instituts: „Mit fast 30 wissenschaftlichen Mitarbeitenden, einem Technikum mit modernster Ausstattung und über 53 erfolgreichen Projekten seit 2021 leisten wir einen signifikanten Beitrag zur Technologiekompetenz der Region.“

Das Forschungsprofil des IPI konzentriert sich auf Schlüsseltechnologien der Industrie 4.0, darunter Automatisierungstechnik, additive und zirkuläre Fertigung, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Parallel fördert das Institut den wissenschaftlichen Nachwuchs – von Schulkooperationen über studentische Mitarbeit bis hin zu Promotionen und Ausgründungen.

Steffi Nickol, operative Leiterin des IPI, erklärt: „Die Verstetigung sichert nicht nur den Fortbestand des Standorts, sondern schafft auch Planungssicherheit für langfristige Partnerschaften, Spitzenforschung und den regionalen Wissens- und Technologietransfer.“

Zusätzlich eröffnen das Promotionszentrum „Transformation und nachhaltige Entwicklung“ der Hochschule sowie das StartUp Center weitere Perspektiven für Forschung, Transfer und Unternehmensgründungen im Allgäu.