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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Ein dramatischer Unfall ereignete sich am Donnerstagabend gegen 21:45 Uhr an einem Bahnübergang in Langenargen. Eine 52-jährige VW-Fahrerin war bei winterlichen Straßenverhältnissen auf dem Mooser Weg in Richtung Langenargen unterwegs, als sie aufgrund der verschneiten Fahrbahn ins Rutschen geriet und auf den Bahnübergang zum Stehen kam. Laut ihren Angaben fuhr sie sich dort fest und konnte den Gleisbereich nicht mehr selbstständig verlassen.
Da sie es nicht schaffte, sich aus der gefährlichen Lage zu befreien, wählte die Frau den Notruf. Nur wenige Minuten später näherte sich eine Regionalbahn aus Friedrichshafen. Die Lokführerin erkannte das Hindernis auf den Gleisen leider zu spät. Der Zug erfasste den VW und schob das Fahrzeug mehrere hundert Meter vor sich her.
Die 52-jährige Fahrerin konnte sich jedoch rechtzeitig in Sicherheit bringen und blieb unverletzt. Auch die 15 Insassen des InterRegioExpress (IRE) kamen mit dem Schrecken davon. Der VW der Frau wurde bei dem Aufprall jedoch schwer beschädigt, sodass ein Totalschaden von etwa 20.000 Euro entstand. Der Sachschaden an der Lok und der Bahneinrichtung wird auf rund 80.000 Euro geschätzt.
Neben der Polizei waren auch zahlreiche Rettungs- und Feuerwehrkräfte im Einsatz. Die örtliche Feuerwehr kümmerte sich um den Weitertransport der Zuginsassen. Die Bergungsarbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an.
Wie lange die Bahnstrecke für den Zugverkehr gesperrt bleibt, konnte bislang noch nicht geklärt werden. Die Deutsche Bahn prüft derzeit die erforderlichen Maßnahmen.
Geschrieben von: Bernd Krause
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