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Politik

Umweltminister Glauber weiht Hochwasserschutz in Rettenberg – Wagneritz ein

today22. Oktober 2025 26

Hintergrund
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Der Rettenberger Ortsteil Wagneritz ist für die Herausforderungen künftiger Hochwasserereignisse gewappnet. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte heute bei der offiziellen Einweihung der Schutzbauwerke in Wagneritz: „Hochwasserschutz ist entscheidend für die Sicherheit der Menschen vor Ort. Das Hochwasser im Juli 2021 hat eindrucksvoll gezeigt, dass bei starken Regenereignissen aus einem kleinen Bach reißende Wassermassen werden können. Gemeinsam wurde schnell reagiert: Mit dem Ausbau des Wildbachs und einer neuen Bachverrohrung ist Wagneritz nun vor einem hundertjährlichen Hochwasser geschützt. Dank des starken Zusammenhalts und des gemeinsamen Anpackens vor Ort konnte das Projekt in weniger als zwei Jahren umgesetzt werden – und das sogar kostengünstiger als geplant.“

Einweihung der Schutzbauwerke in Wagneritz / Foto: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Das Hochwasserschutzprojekt im Ortsteil Wagneritz der Gemeinde Rettenberg wurde in zwei Bauabschnitten umgesetzt. Die Wildbachverbauung oberhalb des Ortes wurde bereits 2024 fertiggestellt. Eine Wildbachsperre mit Rückhaltebecken und einem belastbaren Fangnetz aus Stahlseilgeflecht fangen im Hochwasserfall Geschiebe und Schwemmholz ab. Mit dieser Sperre wird sichergestellt, dass im Ort das Wasser ohne Feststoffe ankommt. So kann es leichter in die Rohrleitungen abgeführt werden.

Der zweite Bauabschnitt umfasst den innerörtlichen Neubau der Verrohrung des Dorfbaches. Um die Wassermassen im Hochwasserfall zu bewältigen, wurden die Leitungen vergrößert. Mit der neuen Bachverrohrung ist die Durchflussmenge verdreifacht worden. Damit wird künftig gewährleistet, dass bei Starkregenereignissen die Wassermassen schadlos abgeführt werden. Die Bauarbeiten sollen bis Ende 2025 abgeschlossen sein.

Die Baukosten beider Vorhaben wurden gemeinschaftlich vom Freistaat Bayern und der Gemeinde Rettenberg getragen. Insgesamt wurden für die Maßnahmen knapp 3 Millionen Euro investiert. Dabei konnten die Baumaßnahmen deutlich kostengünstiger als veranschlagt umgesetzt werden. Die Einsparungen wurden insbesondere durch die Umsetzung durch die Flussmeisterstelle und die Einbringung des Materials vor Ort ermöglicht.

Weitere Informationen zum Hochwasserschutz in Bayern sind im Internet verfügbar unter https://www.stmuv.bayern.de/themen/wasserwirtschaft/hochwasser/index.htm

 

 

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Geschrieben von: Uschi Binkert

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