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Aktuelles

Ultralauf in Nordrhein-Westfalen: Lenny Scheidhauer aus Sonthofen ist dabei 

today2. Oktober 2025

Hintergrund
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Wer wissen will, wie weit die menschliche Ausdauer wirklich geht, sollte am morgigen Freitag den Blick nach Nordrhein-Westfalen richten. Da fällt um 12 Uhr der Startschuss für den ersten LAST SOUL ULTRA, einen Ultralauf der besonderen Art: Jede Stunde 6,706 Kilometer, immer wieder, bis nur noch eine Person übrig bleibt. Kein Ziel, keine Medaille, kein Zeitlimit: nur der Kampf gegen Müdigkeit, Erschöpfung und gegen sich selbst. Das Event haben Kim Gottwald, bekannt für extreme Ausdauerprojekte auf Instagram, und Ex-Nationalspieler André Schürrle ins Leben gerufen.

100 Teilnehmende aus aller Welt treten an: erfahrene Ultraläuferinnen und Läufer genauso wie mutige Neulinge. Mit dabei ist auch Lenny Scheidhauer aus Sonthofen. Sportlich aktiv bringt er sich nicht nur auf der Strecke ein, sondern baut auch seine Reichweite auf Social Media auf, indem er Sportvideos erstellt und hochlädt. Es hat zudem einen ganz bestimmten Grund, dass Lenny bei diesem Wettbewerb mitmacht, wie er erzählt:

Der Grund, warum ich bei dieser Challenge mitmache, ist, dass ich mir dieses Jahr ein Ziel gesetzt habe: Ich möchte meine Grenzen neu erhöhen, ich möchte mich nicht mehr limitieren. Und als ich von dieser Challenge gehört habe, dass es darum geht, so weit an seine Grenzen zu gehen, wie es nur möglich ist, habe ich mir gedacht, dafür will ich mich bewerben. Da will ich mitmachen und so weit gehen, wie es nur möglich ist – und meinen Körper und mich mental an meine Grenzen bringen. 

Aber für so einen Lauf muss man sich natürlich auch richtig intensiv vorbereiten, erzählt Lenny:

Körperlich habe ich mich auf den Wettbewerb vorbereitet, indem ich siebenmal die Woche laufen gegangen bin, jeweils morgens einmal und abends einmal. Ich habe Wochen gehabt, in denen ich zwischen 100 und 160 Kilometer nur gelaufen bin. Das Krafttraining, das ich zusätzlich noch mache, ist dadurch ein wenig weggefallen. Und mental habe ich mich vorbereitet, indem ich sehr viel Zeit mit mir allein verbracht habe. Ich habe oft visualisiert, wie der Start sein kann, wie das Ende sein kann und wie es allgemein dort sein wird – die Atmosphäre, die Stimmung, die Menschen, mit denen ich da bin. Ich habe mir meine Crew sehr bewusst ausgesucht und viel Zeit mit ihr verbracht. Wir kennen uns schon, seit wir kleine Kinder sind, aber wir haben unsere Verbindung jetzt noch einmal gestärkt. So habe ich mich auf diesen Lauf und den Wettbewerb vorbereitet.

Körperliche und mentale Vorbereitung ist das eine, sich ein Ziel zu setzen das andere, meint Lenny:

Mein persönliches Ziel für den Lauf ist: Ich möchte keine Zahlen angeben, wie weit ich laufen will oder wie viele Kilometer ich laufen werde. Denn sobald ich eine Zahl oder Stunden angebe, wie viel ich laufen will, limitiere ich mich in meinem Kopf. Und das möchte ich nicht. Ich werde, wie ich schon gesagt habe, bis an meine Grenzen gehen. Bis wirklich mein Körper sagt, es geht gar nichts mehr und ich kann nicht mehr aus meinem Stuhl aufstehen. So weit möchte ich gehen. Das ist mein Ziel für diesen Lauf. 

Da Lenny aber auch neben dem Sport gerade versucht, auf Social Media Fuß zu fassen, erhofft er sich natürlich auch einen Push durch die Teilnahme, wie er erzählt:

Durch die Teilnahme an dem Event erhoffe ich mir natürlich auch Reichweite, die ich auf meinen Social-Media-Kanälen erzielen kann. Das ganze Event hat auch eine Menge Geld gekostet, und ich denke, das wünscht sich jeder, der, so wie ich, Sport- und Social-Media-Content macht, dass er auch davon seine Früchte tragen kann. 

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Geschrieben von: Stefanie Eller

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