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Tödliche Verletzungen hat ein 58-jähriger Pkw-Lenker bei einem schweren Verkehrsunfall am Montagnachmittag auf der B 31 bei Uhldingen-Mühlhofen erlitten, vier weitere Beteiligte wurden teils schwer verletzt.
Den bisherigen Erkenntnissen der Polizei zufolge befuhr der 86-jährige Fahrer eines VW Passat die B 31 aus Richtung Überlingen kommend in Richtung Meersburg und kam kurz nach 13.30 Uhr aus bislang nicht geklärter Ursache im Bereich einer Rechtskurve bei Oberuhldingen auf die Gegenfahrbahn. Hier stieß er nahezu frontal mit dem ordnungsgemäß entgegenkommenden Hyundai des 58-Jährigen zusammen, welcher sich zu dieser Zeit auf der mittleren der drei Fahrspuren befand.
Zwei weitere Fahrzeuge, ein Mazda sowie ein BMW, die auch in Richtung Überlingen unterwegs waren, wurden ebenfalls in den Unfall verwickelt. Durch die Wucht der Kollision wurde der Hyundai-Lenker in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der alarmierten Feuerwehr technisch befreit werden. Er erlag trotz notärztlicher Erstversorgung kurze Zeit später im Krankenhaus seinen erlittenen Verletzungen.
Der Unfallverursacher sowie eine Beifahrerin im Hyundai wurden nach bisherigem Stand schwer verletzt, die 62-jährige Mazda-Lenkerin sowie der 72-jährige BMW-Fahrer trugen eher leichtere Verletzungen davon. Zur Versorgung aller Verletzten waren neben rund 25 Einsatzkräften des Rettungs- und Sanitätsdienstes auch zwei Rettungshubschrauber vor Ort. Die Feuerwehr war mit rund 40 Wehrleuten
sowie sechs Fahrzeugen im Einsatz.
Der Verkehrsdienst Sigmaringen hat die polizeilichen Ermittlungen zum genauen Unfallhergang und zur möglichen Unfallursache übernommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ist in diese auch ein Gutachter mit eingebunden. Während der polizeilichen Unfallaufnahme und der Aufräumarbeiten war die B 31 in beide Richtungen bis ca. 19:40 Uhr voll gesperrt. Die Straßenmeisterei richtete eine örtliche Umleitung ein, aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens kam es jedoch in beiden Fahrtrichtungen zu
erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf mindestens 85.000 Euro geschätzt.
Geschrieben von: Redaktion