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Sport

Trendwende mit Kantersieg: ESC Kempten schießt sich beim 10:2 gegen Dingolfing den Frust von der Seele

today18. Januar 2025 18

Hintergrund
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Kemptens zweiter Vorstand Marcus Kubena tat sich sichtbar schwer bei der Wahl zum Spieler des Tages bei seiner Mannschaft. Zu viele Akteure der Sharks drängten sich auf an diesem Abend mit dem befreienden Ergebnis. Angefangen bei Goalie Danny Schubert, der seine Mannschaft vor allem in den ersten dreißig Minuten, als Dingolfing noch ebenbürtig war, mit tollen Paraden im Spiel hielt und erst im letzten Drittel in doppelter Unterzahl zu bezwingen war. Oder Filip Kokoska, der immer mehr zu seiner alten Form zurückfindet.

Symbolbild, Pixabay

Mit einem Treffer, vier Torvorlagen und seinen technischen Kabinettstückchen verzückte er die Kemptener Zuschauer. Oder dieses Mal doch ein Verteidiger? Tomas Kulhanek kurbelte das Spiel nach vorne unermüdlich an, war immer wieder mit seinen schnellen Vorstößen aktiv und verbuchte zwei Assists. Kevin Marquardt trug sich sogar zu seinen zwei Vorlagen mit einem Tor in die Scorerliste ein. Er sorgte auch immer wieder mit Schüssen von der blauen Linie für Gefahr. Letztendlich durfte sich dann Youngster David Mische über die Erfrischung aus dem Allgäuer Brauhaus freuen. Mit zwei blitzsauberen Treffern sorgte er in der ersten halben Stunde mit für die Vorentscheidung zugunsten der Sharks und wurde von seinen Teamkollegen auch entsprechend gefeiert.

Irgendwann musste der Knoten bei den Sharks nach zuletzt fünf Niederlagen am Stück ja mal platzen. Dass es nun gleich mit solch einem deutlichen Ergebnis gelang, erfreut das Team und die Fans. Unter der Woche wurde gar nicht viel umgestellt, so Trainer Sven Curmann. Man arbeitet weiter akribisch die Fehler der Vergangenheit auf und bereitet sich optimal auf die kommenden Spiele vor. Zum immer noch erkrankt ausfallenden Nikolas Oppenberger fehlte dieses Mal noch Christopher Mitchell, Nikolai Streif half wieder beim Kooperationspartner in Sonthofen aus und Anton Zimmer fehlte aufgrund seiner Sperre nach dem Spiel in Klostersee. Auch Jakob Nerb fehlte erkrankt, für ihn stand U20-Goalie Henry Ecker erstmals bei einem Pflichtspiel der Sharks als Backup im Kader. Ein schönes Geschenk für den jungen Nachwuchskeeper, der nach dem Spiel in der Nacht zum Samstag dann seinen 18. Geburtstag feiern durfte.

Es war lange eine ausgeglichene Begegnung, Kempten zeigte sich sichtbar verbessert gegenüber den letzten Spielen, vor allem spürte man bei jedem Spieler wieder mehr Selbstvertrauen. So fielen dann auch die Tore endlich wieder, und auch das Spiel- und Scheibenglück kehrte zurück. Trotz der optisch ausgeglichenen Partie stand es nach der Hälfte bereits 4:0, mit einem Doppelschlag zum 6:0 waren dann die letzten Zweifel beseitigt, wer das Eis in der ABW Arena als Sieger verlassen würde. Kempten ging auch bis zur Schlusssirene nicht vom Gas und zeigte sich gierig und torhungrig. Bezeichnend auch der letzte Treffer zum 10:2 Endstand durch Mitch Limböck in der Schlussminute. Die obligatorische Kiste Bier für sein Team zahlt der Verteidiger gerne. Curmann wollte den Sieg aber trotz aller Freude auch nicht überbewerten: „Ob der Bock damit jetzt umgestoßen ist, kann ich noch nicht sagen, das werden die nächsten Spiele zeigen. Aber heute haben wir eine tolle Reaktion gezeigt und ich bin super stolz auf das Team.“ (pm)

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Geschrieben von: Christoph Fiebig

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