Tödlicher Verkehrsunfall auf der A96 bei Holzgünz

Am Sonntagmorgen ereignete sich auf der A96 bei Holzgünz ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine 56-jährige Frau ihr Leben verlor.

Am Sonntagmorgen gegen 08:15 Uhr kam es auf der A96 bei Holzgünz zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Ein 61-jähriger Fahrer eines Dacia Logan mit österreichischer Zulassung war in Richtung Lindau unterwegs, als er aus bislang unbekannter Ursache wenige hundert Meter vor dem Parkplatz Burgacker-Nord nach rechts von der Fahrbahn abkam. An der Unfallstelle war keine Leitplanke vorhanden, sodass das Fahrzeug etwa zweihundert Meter im Böschungsbereich hinter der beginnenden rechten Leitplanke fuhr. Der Wagen schanzte dann über eine Unterführung eines Wirtschaftsweges und prallte frontal in die gegenüberliegende Böschung. Das Fahrzeug wurde daraufhin stark beschädigt auf den Wirtschaftsweg zurückgeschleudert, wo es zum Stillstand kam.

Der 61-jährige Fahrer und seine 56-jährige Ehefrau, die auf dem Beifahrersitz saß, konnten sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien und den Notruf absetzen. Bei Eintreffen der Rettungskräfte verschlechterte sich der Zustand der Ehefrau jedoch rapide. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen erlag sie noch an der Unfallstelle ihren schweren inneren Verletzungen. Der 61-jährige Ehemann wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Ein Hund, der sich ebenfalls im Fahrzeug befand, wurde tierärztlich versorgt und bis zum Eintreffen von Angehörigen im Tierheim untergebracht. Die Staatsanwaltschaft zog einen Gutachter zur Unfallstelle hinzu, um den Unfallhergang zu klären. Während der Unfallaufnahme waren die rechte Fahrbahn und der Seitenstreifen für etwa drei Stunden gesperrt. Die Feuerwehren aus Erkheim, Schlegelsberg und Holzgünz sowie die Autobahnmeisterei Memmingen waren im Einsatz. Der total beschädigte Pkw wurde abgeschleppt, und der Gesamtschaden wird auf circa 6.000 Euro geschätzt.