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Polizei

Sturmböe stoppt Seilbahn – 19 Menschen und ein Hund aus Gondel bei Dornbirn gerettet

today24. Juni 2025

Hintergrund
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Bei der Karrenseilbahn in Dornbirn kam es am 23. Juni 2025 zu einem Zwischenfall: Ein Windstoß führte zur Entgleisung eines Tragseils, wodurch 19 Personen in einer Gondel in großer Höhe steckenblieben. Nach mehreren Stunden und unter Einsatz von Hubschrauber, Bergrettung und Notärzten wurden alle sicher abgeseilt. Zwei Personen mussten ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache.

Symbolbild Polizei; Foto: Pixabay

Am 23. Juni 2025 kam es gegen 15 Uhr bei der Karrenseilbahn in Dornbirn zu einem sicherheitsrelevanten Zwischenfall. Ein starker Windstoß führte zur Entgleisung eines Tragseils und des Zugseils, woraufhin beide Gondeln sofort gestoppt wurden. Während die talseitige Gondel leer war, befanden sich in der bergseitigen Gondel 19 Personen und ein Hund, die in etwa 250 Metern Entfernung zur Bergstation in 60 bis 80 Metern Höhe zum Stillstand kamen.

Ein behördlicher Einsatzstab wurde an der Talstation eingerichtet. Da der reguläre Notfallbergungsplan nicht anwendbar war, wurden alternative Rettungsmaßnahmen geprüft. Ein Polizeihubschrauber führte einen Erkundungsflug durch und setzte Seilbahntechniker, Notarzt sowie Bergretter auf dem Kabinendach der Gondel ab.

Nach Sicherung der Gondel und medizinischer Versorgung der Fahrgäste begann gegen 19:15 Uhr die Evakuierung. Die 19 Personen wurden mittels Abseilen in ein Waldstück gebracht und von der Bergrettung in unwegsamem Gelände zum Sammelpunkt an der Talstation begleitet. Zwei Personen mussten anschließend zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus Dornbirn gebracht werden.

Parallel wurden rund 30 Gäste aus dem Panoramarestaurant an der Bergstation mittels Geländefahrzeugen evakuiert. Aufgrund von Windbruch war der Forstweg zunächst unpassierbar und wurde mit Motorsägen geräumt.

Die Bergrettung Dornbirn, Hohenems, Bezau und Bregenz mit 57 Einsatzkräften, die Feuerwehr Dornbirn (15 Kräfte), das Rote Kreuz (9 Kräfte) sowie die Bundespolizei (15 Kräfte) mit Hubschrauber, Drohnen und Bodenpersonal waren im Einsatz. Ein Kriseninterventionsteam betreute die Betroffenen während des gesamten Einsatzes.

Die Polizei hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

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Geschrieben von: Niklas Bitzenauer

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