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Wirtschaft

Sonthofen: Neue Technologie zur Digitalisierung von bestehenden Produktionsanlagen – Projekt „TwinSim4Brownfield“ gestartet

today6. November 2024 48

Hintergrund
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Am Institut für Produktion und Informatik (IPI) der Hochschule Kempten hat das Projekt „TwinSim4Brownfield“ begonnen, das sich mit der Digitalisierung von bestehenden Produktionsanlagen durch den Einsatz von Industrie-4.0-Technologien, insbesondere digitalen Zwillingen, beschäftigt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das Vorhaben mit rund 660.000 Euro für eine Laufzeit von drei Jahren.

Bild: Darstellung eines synthetisierten Digitalen Zwillings einer realen Transferanlage mittels 3D-Laserscan erfasster Geometriedaten. Foto: Hochschule Kempten/IPI

Ein zentrales Ziel der Industrie 4.0 ist die Modernisierung und Digitalisierung von Produktionsanlagen. Während neue Produktionsanlagen („Greenfield“) häufig von Anfang an mit digitalen Zwillingen ausgestattet werden, fehlen diese digitalen Modelle oft bei bestehenden Anlagen („Brownfield“). Diese machen derzeit fast 80 Prozent der Produktionsstätten in Deutschland aus und sind häufig mit veralteten Softwaresystemen ausgestattet. Das Fehlen digitaler, maschinenlesbarer Konstruktionsdaten erschwert eine effiziente Integration in die Industrie-4.0-Welt.

„Die Einbindung von Brownfield-Anlagen in die Industrie 4.0 ist bisher wirtschaftlich schwer realisierbar, insbesondere ohne einen digitalen Zwilling“, erklärt Professor Bernd Lüdemann-Ravit, Projektleiter am IPI. Um dies zu ändern, entwickelt das Projektteam eine Methode, mit der digitale Zwillinge bestehender Anlagen halbautomatisch erstellt werden können. Diese Methode nutzt 3D-Laserscanner, um die Geometrie und das Verhalten der Anlagen zu erfassen und in digitale Modelle zu integrieren.

Durch diese Technologie müssen Unternehmen keine eigenen Daten von alten Anlagen manuell sammeln oder deren Verhalten in Modellkomponenten umwandeln. Dies soll die Digitalisierung bestehender Produktionsanlagen erheblich erleichtern und zugleich die Effizienz steigern.

Das Forschungskonsortium setzt sich aus der Hochschule Kempten, der ISG GmbH sowie den Maschinenbauunternehmen SG-Engineering GmbH und Schnaithmann Maschinenbau GmbH zusammen. Das Projekt ist ein bedeutender Schritt zur wirtschaftlichen Integration älterer Anlagen in die moderne Industrie 4.0-Welt und könnte die Produktionseffizienz in vielen deutschen Unternehmen erheblich steigern.

Für weitere Informationen zum Projekt besuchen Sie bitte die Website des Forschungsprojekts: TwinSim4Brownfield.

Über das IPI – Institut für Produktion und Informatik: Das IPI der Hochschule Kempten ist eine anwendungsorientierte, interdisziplinäre Forschungseinrichtung, die an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie arbeitet. Es unterstützt Unternehmen beim Technologietransfer und bei der Digitalisierung von Produktionssystemen und -planung.

 

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Geschrieben von: Bernd Krause

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