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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Wenn ein Verbrechen geschieht, berichten die Medien über die Tat, den Täter und das Opfer. Die zeitliche Gewichtung dieser Berichterstattung variiert jedoch stark.
Der Fokus liegt oft auf der Tat und dem Täter, häufig noch Tage danach. Über die Opfer hingegen wird subjektiv betrachtet nur am Rande berichtet – und erst recht nicht über das Schicksal der Betroffenen. Der „SonnTalk“ von Radio AllgäuHIT wird sich am kommenden Sonntag genau mit diesem Thema beschäftigen.
Der „Weiße Ring“ wurde 1976 in Deutschland, unter anderem vom Fernsehjournalisten Eduard Zimmermann in Mainz, gegründet, wo er auch seinen Sitz hat. Viele kennen die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“. Der „Weiße Ring“ umfasst etwa 3.000 ehrenamtliche Helfer und 45.000 Mitglieder. In 18 Landesverbänden gibt es rund 400 Außenstellen. Der Verein finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge, Spenden, Stiftungen, Nachlässe sowie Zuweisungen von Geldbußen. Öffentliche Zuschüsse werden dabei nicht in Anspruch genommen.
Kriminalitätsopfer und Interessierte können telefonisch Kontakt aufnehmen oder Informationen über die Hilfsangebote des „Weißen Rings“ anfordern. Die ehrenamtlichen Mitglieder der 400 örtlichen Außenstellen übernehmen dann die weitere Betreuung. Das kostenlose Opfer-Telefon ist in Deutschland unter der Rufnummer 116 006 erreichbar. Seit 2016 bietet der Verein zudem eine Onlineberatung über eine spezielle Website an, die von aktuell 37 geschulten Onlineberatern betreut wird. Bei Bedarf werden Opfer an eine der Außenstellen oder andere Hilfsangebote vermittelt.
Ein Bericht von Norbert Kolz
Geschrieben von: Anton Bier