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Erfolgreiche Bilanz für die Bundespolizei im Allgäu: Bei Kontrollen vom 19. bis 21. Juli konnten insgesamt sieben Haftbefehle vollstreckt und über 4.000 Euro an Justizschulden eingetrieben werden. Drei der gesuchten Personen kamen nicht wieder auf freien Fuß.
Am Sonntagmorgen (20. Juli) kontrollierten Beamte am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) einen Fernbus auf der Strecke Rom–Frankfurt. Ein 48-jähriger Kongolese wurde per Haftbefehl wegen Betruges gesucht. Der Mann bezahlte die geforderte Geldstrafe in Höhe von rund 440 Euro und durfte weiterreisen.
Ebenfalls an der BAB 96 geriet ein 36-jähriger Rumäne ins Visier der Fahnder. Gegen ihn lag ein dreijähriger Haftbefehl wegen Urkundenfälschung vor. Auch er zahlte die geforderte Strafe – knapp 700 Euro – und konnte somit eine Haft abwenden.
Ein 38-jähriger Rumäne entging am Samstagmorgen (19. Juli) in Lindau-Reutin einer Erzwingungshaft, nachdem er ein seit Ende 2023 offenes Bußgeld von 72 Euro direkt bei der Bundespolizei beglich.
Weniger glimpflich verlief eine Kontrolle am Samstagabend in Lindau-Reutin für einen 45-jährigen Italiener. Wegen nicht bezahlter Geldstrafe aus einem Betrugsfall musste er eine Ersatzfreiheitsstrafe antreten. Er wurde in die Justizvollzugsanstalt Kempten eingeliefert.
Noch am selben Abend stellten die Beamten in einem Zug aus Zürich einen ausweislosen 29-jährigen Afghanen. Seine Duldung war abgelaufen – hinzu kam ein aktueller Unterbringungsbefehl. Der Mann wurde ins Bezirkskrankenhaus Kempten eingeliefert.
Am Sonntagabend (20. Juli) kontrollierte die Bundespolizei am Grenztunnel Füssen (BAB 7) einen 21-jährigen Rumänen. Er war wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis per Haftbefehl gesucht und konnte durch Zahlung von 3.000 Euro einer Haft entgehen.
Am Montagmittag (21. Juli) wurde schließlich ein 36-jähriger Deutscher am Grenzübergang Füssen-Ziegelwies festgenommen. Er muss aufgrund eines Haftbefehls wegen Vollrausches eine achtmonatige Freiheitsstrafe absitzen. Der Mann ist bereits polizeibekannt wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten.
Fazit: Die intensiven Grenzkontrollen der Bundespolizei zeigen Wirkung – sieben Haftbefehle in drei Tagen sprechen für eine konsequente Fahndungsarbeit.
Geschrieben von: Bernd Krause
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