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Beim Sicherheitsgespräch 2025 im Landratsamt Oberallgäu wurde ein leichter Anstieg der Straftaten festgestellt – vor allem bei Gewalt- und Jugendkriminalität. Gleichzeitig gab es positive Entwicklungen: weniger Wohnungseinbrüche, weniger Verkehrstote und eine gestiegene Aufklärungsquote. Polizei und Landkreis betonten die Bedeutung von Prävention, enger Zusammenarbeit und frühzeitiger Intervention.
Die Zahl der Straftaten im Oberallgäu ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen – vor allem im Bereich der Gewaltkriminalität. Gleichzeitig zeigen sich bei Wohnungseinbrüchen und Callcenter-Betrug positive Entwicklungen. Das wurde beim Sicherheitsgespräch 2025 im Landratsamt Oberallgäu deutlich, zu dem Polizei und Landkreis gemeinsam eingeladen hatten.
Besondere Sorge bereitet der Anstieg von Jugendkriminalität – insbesondere im Raum Immenstadt. Hier fiel fast jede zweite Tat auf eine Person unter 21 Jahren. Polizeipräsidentin Dr. Claudia Strößner kündigte verstärkte Prävention, Schulkooperationen und mehr Polizeipräsenz an: „Unser Ziel ist es, junge Menschen zu erreichen, bevor sie straffällig werden.“
Erfreulich: Die Aufklärungsquote im Landkreis Oberallgäu liegt mit 71,5 Prozent über dem bayernweiten Durchschnitt. Auch bei Wohnungseinbrüchen und Callcenter-Betrug ist ein Rückgang der Fallzahlen zu verzeichnen – wenn auch mit höheren Schadenssummen.
Im Bereich Verkehr sank die Zahl der Verletzten deutlich, auch die Zahl tödlicher Unfälle ging zurück. Alkohol und Drogen spielten dabei seltener eine Rolle als im Vorjahr.
Landrätin Indra Baier-Müller lobte die enge Zusammenarbeit mit der Polizei: „Nur gemeinsam können wir das hohe Sicherheitsniveau in unserem Landkreis halten und weiter verbessern.“
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu oberallgäu Polizei Sicherheitslage Straftaten