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Rathaus

Sicherheitsgespräch 2024: Polizeiliche Kriminalstatistik für Kaufbeuren

today10. Juni 2024 149

Hintergrund
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Beim jährlichen Sicherheitsgespräch im Rathaus Kaufbeuren lobten Oberbürgermeister Stefan Bosse und Polizeivizepräsident Dr. Dominikus Stadler die positive Entwicklung der Kriminalstatistik mit einem Rückgang der Straftaten um 13,4 % und einer verbesserten Aufklärungsquote von 74,4 %, während sie gleichzeitig die Herausforderungen der Verkehrssicherheit und die Umsetzung des neuen Cannabisgesetzes diskutierten.

Bereits Ende April trafen sich Oberbürgermeister Stefan Bosse und Polizeivizepräsident Dr. Dominikus Stadler zum jährlichen Sicherheitsgespräch im Rathaus Kaufbeuren. Neben den Leitungen der Behörden nahmen auch Vertreter der Schutz- und Kriminalpolizei sowie die zuständigen Referats- und Abteilungsleitungen der Kommunalverwaltung teil, um sich über die Kriminalitätsentwicklung zu informieren, Strategien zu entwickeln und aktuelle Probleme zu erörtern.

Oberbürgermeister Bosse unterstrich die Relevanz und den Mehrwert dieser jährlichen Gespräche, während Polizeivizepräsident Dr. Stadler die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Polizei und Stadt hervorhob, welche das Sicherheitsgefühl der Bürger stärkt.
Im Anschluss diskutierten die Teilnehmer die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für Kaufbeuren. Die Anzahl der registrierten Straftaten verringerte sich im Jahr 2023 um 13,4 % auf 1.887 Fälle. Gleichzeitig konnte eine Verbesserung der Aufklärungsquote von 73,2 % im Vorjahr auf 74,4 % im Berichtsjahr verzeichnet werden. Dies führt dazu, dass Kaufbeuren aktuell die zweitsicherste kreisfreie Stadt in Bayern ist. Die Häufigkeitszahl belief sich auf 4.121 Straftaten pro 100.000 Einwohner, was einem Wert entspricht, der deutlich unter dem gesamtbayerischen Durchschnitt von 68,7 % liegt.

In seiner Rede lobte Oberbürgermeister Bosse die hervorragende Arbeit der Sicherheitsbehörden und bedankte sich im Namen der Bürger für die gute Zusammenarbeit.
Die Verkehrsstatistik wies hingegen einen Anstieg der Unfälle von 1.115 (2022) auf 1.237 (2023) und der Verletzten von 192 auf 229 auf. Erfreulich war, dass es 2023 keine Verkehrstoten gab.

Ein weiteres Thema war die Umsetzung des neuen Cannabisgesetzes (CanG), welches neue Herausforderungen, insbesondere in der Verkehrssicherheit, mit sich bringt und eine enge Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden erfordert.

 

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Geschrieben von: Anton Bier

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