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Politik

Schwäbische Landräte fordern Strukturreformen und Bürokratieabbau von der Bundesregierung

today25. März 2025 38

Hintergrund
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Die Schwäbischen Landräte haben bei einer Tagung in Dillingen an der Donau Forderungen an die Bundesregierung formuliert. Sie fordern weniger Bürokratie, mehr Handlungsspielraum für Kommunen und eine langfristige Stärkung der finanziellen Grundausstattung. Insbesondere soll das geplante Sondervermögen des Bundes unbürokratisch bereitgestellt werden, ohne neue bürokratische Förderprogramme zu schaffen. Zudem wird die Aussetzung der Krankenhausumlage und die Übernahme der Krankenhausförderung durch den Freistaat Bayern gefordert, um die kommunalen Krankenhäuser zu entlasten.

Schwäbische Landräte fordern von der Bundesregierung echte Strukturreformen und Bürokratieabbau/ Foto: Landkreis Lindau / Angela Wolf

Bei einer Arbeitstagung der Schwäbischen Landräte in Dillingen an der Donau wurden klare Forderungen an die künftige Bundesregierung formuliert: Die Landräte fordern weniger Bürokratie, mehr Handlungsspielraum für Kommunen und eine langfristige Stärkung der finanziellen Grundausstattung.

„Die geplanten 100 Milliarden Euro für die Länder sind eine einmalige Chance, in unsere Infrastruktur zu investieren“, betonte Elmar Stegmann, Vorsitzender des Bezirksverbands Schwaben und Landrat des Landkreises Lindau. „Doch Geld allein löst die Probleme nicht. Wir brauchen dringend Strukturreformen und müssen die Bürokratie spürbar abbauen, um eine zukunftsfähige, schlanke und bürgernahe Verwaltung zu gewährleisten.“

Die Landräte kritisierten, dass trotz der erwarteten Zahlungen nach dem Königsteiner Schlüssel in Höhe von rund 1,25 Milliarden Euro jährlich für Bayern, mehr Entscheidungsfreiheit in der Mittelverwendung erforderlich sei. „Wir wissen vor Ort am besten, wo das Geld gebraucht wird. Diese Mittel müssen daher unbürokratisch und ohne starre Vorgaben zur Verfügung stehen.“

Ein weiteres Anliegen ist die Vermeidung neuer bürokratischer Förderprogramme. Stattdessen soll die finanzielle Basis der Kommunen dauerhaft gestärkt werden, insbesondere im Bereich des Hochbaus, des öffentlichen Nahverkehrs und des Gesundheitswesens. Ein zentrales Thema war die Aussetzung der Krankenhausumlage für die nächsten zwölf Jahre, um die finanziellen Belastungen der Kommunen im Gesundheitsbereich zu mindern. Die Landräte appellierten an den Freistaat Bayern, die volle Verantwortung für die investive Krankenhausförderung zu übernehmen.

Mit diesen Forderungen möchten die Landräte sicherstellen, dass die geplanten Milliardeninvestitionen dort ankommen, wo sie am dringendsten benötigt werden – bei den Menschen in den Kommunen.

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Geschrieben von: Niklas Bitzenauer

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