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Schwäbische Kommunen steuern auf eine Finanzkrise zu: Rekorddefizite, steigende Schulden und wachsende Ausgaben erschweren Pflichtaufgaben wie Kita-Betreuung, Schulbau und Infrastruktur. Politiker fordern schnelle Mittel aus dem Bundes-Sondervermögen Infrastruktur und Strukturreformen zwischen Bund, Ländern und Kommunen, um Handlungsfähigkeit, Investitionen und Daseinsvorsorge zu sichern.

Die Haushaltsplanungen für 2026 zeigen: Die Kommunen in Schwaben steuern auf eine finanzielle Krise zu. Rekorddefizite, steigende Schulden und wachsende Verwaltungsausgaben lassen viele Städte, Landkreise und Gemeinden an ihre Grenzen stoßen. Pflichtaufgaben wie Kita-Betreuung, Schulbau oder Verkehrsinfrastruktur können oft nicht mehr ausreichend erfüllt werden.
„Die Schuldendienstleistungen nehmen uns die letzte Luft zum Atmen“, warnt Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse. Auch Landrat Elmar Stegmann fordert dringend mehr staatliche Unterstützung, insbesondere für Schulen und Turnhallen.
Die Politiker sehen die Lösung im schnellen Zugriff auf Mittel aus dem Bundes-Sondervermögen Infrastruktur und fordern eine unbürokratische Bereitstellung von 70 % des bayerischen Anteils. Nur so könnten Investitionen, Arbeitsplätze und Daseinsvorsorge gesichert werden. Zudem seien Strukturreformen zwischen Bund, Ländern und Kommunen notwendig, um langfristig handlungsfähige Kommunen zu gewährleisten.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu Finanzhilfe politik Schulden schwaben wirtschaft