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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Mit dem Projekt „Dein Freiraum. Mein Lebensraum.“ setzt das Ostallgäu ein starkes Zeichen für den Schutz sensibler Naturbereiche und ein respektvolles Miteinander zwischen Mensch und Umwelt. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Pfrontens Bürgermeister Alfons Haf haben gemeinsam mit weiteren Partnern den offiziellen Startschuss für die Initiative gegeben. Ziel des Projekts ist es, Erholungssuchende gezielt zu lenken, über naturverträgliche Routen zu informieren und auf die Schutzbedürftigkeit der heimischen Flora und Fauna aufmerksam zu machen.
An besonders stark frequentierten Orten wie der Talstation der Breitenbergbahn in Pfronten wurden erste Informationstafeln aufgestellt. Sie geben nicht nur Hinweise zum richtigen Verhalten in der Natur, sondern zeigen auch alternative Wege auf, um sensible Lebensräume zu umgehen. Weitere Tafeln sollen noch in diesem Jahr in Schwangau und Halblech folgen.
Landrätin Zinnecker lobte das Projekt als gelungenes Beispiel dafür, wie Natur- und Erholungsnutzung in Einklang gebracht werden können: „Durch Information und Aufklärung helfen wir, unsere Artenvielfalt zu bewahren und unsere einzigartige Landschaft zu schützen.“ Auch Umweltminister Glauber unterstrich die Bedeutung des Vorhabens: „Unsere Alpen sind ein besonderer Ort. Wir wollen es den Menschen ermöglichen, die Natur zu erleben – aber auf eine Weise, die Rücksicht auf Tiere, Pflanzen und empfindliche Lebensräume nimmt.“
Das Projekt basiert auf einem Konzept des Naturparks Nagelfluhkette und reagiert auf die wachsende Zahl von Besuchern in der Region. Es geht darum, durch gezielte Maßnahmen ein Bewusstsein für die Natur zu schaffen und Konflikte zwischen Naturschutz und Freizeitnutzung zu vermeiden.
Darüber hinaus forderte Zinnecker zusätzliche Mittel zur Ausweitung des Projekts im Landkreis. Besonders betonte sie die Notwendigkeit einer besseren naturschutzfachlichen Betreuung im Ostallgäu. Im Vergleich zum Oberallgäu mit dem Alpinium gebe es hier noch deutliche Lücken. Drei unbesetzte Stellen des Alpiniums sollten aus ihrer Sicht dringend für den Einsatz von Rangern im Ostallgäu vorgesehen werden.
Weitere Informationen zum Projekt und den geplanten Maßnahmen sind online abrufbar unter:
www.schlosspark.de/entdecken-und-erleben/dein-freiraum-mein-lebensraum
Geschrieben von: Bernd Krause
Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber Dein Freiraum.Mein Lebensraum Ostallgäu zinnecker