Roadshow-Training von Örtlicher Einsatzleitung, Sanitätseinsatzleitung und Feuerwehr-Einsatzleitung am 13. Oktober 2025 in Oberstdorf

Das regelmäßige Training der Sanitätseinsatzleitung (SanEL), Feuerwehreinsatzleitung (FF-EL) und Örtlichen Einsatzleitung (ÖEL) ist ein wesentlicher Bestandteil der Einsatzvorbereitung. Nur durch kontinuierliches Üben können Abläufe optimiert, Schnittstellen verbessert und im Ernstfall schnelle, sichere und abgestimmte Entscheidungen getroffen werden.

Beim Führungssimulationstraining in Oberstdorf stand die realitätsnahe Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen im Mittelpunkt. Ziel war es, Kommunikation, Lagebewertung und Abstimmung zwischen Feuerwehr, Sanitätsdiensten und Technischem Hilfswerk gezielt zu trainieren und die Kooperation der unterschiedlichen Fachdienste zu stärken.

In einem fiktiven Übungsszenario wurde der Unfall eines Gefahrgut-Lkw simuliert, der in ein Gebäude geraten war. Neben einem ausgetretenen Gefahrenstoff, zahlreichen Verletzten und einem drohenden Gebäudeeinsturz galt es, den Brandschutz sicherzustellen und den Gesamteinsatz zu koordinieren.
Alle eingehenden Meldungen und Maßnahmen wurden im Rahmen einer Planspielübung abgewickelt – ohne praktischen Außeneinsatz, dafür mit intensiver Kommunikation und Entscheidungsfindung in den Einsatzleitungen. Unter der Leitung der Örtlichen Einsatzleitung testeten Feuerwehr, BRK, Johanniter und THW ihre Schnittstellen, Funkverbindungen und Abstimmungsprozesse.

Das Übungsgeschehen wurde von erfahrenen Einsatzleitern der Kreisbrandinspektion, des BRK und der Johanniter beobachtet und ausgewertet. In der anschließenden Nachbesprechung zeigten sich die Verantwortlichen sehr zufrieden: Die Teilnehmenden lobten die enge Zusammenarbeit und den wertvollen Austausch zwischen den Organisationen. Verbesserungspotenziale wurden offen angesprochen und fließen in künftige Trainings ein – weitere gemeinsame Übungen sind bereits in Planung.

Ein herzliches Dankeschön gilt der Feuerwehr Oberstdorf für die ausgezeichnete Gastfreundschaft sowie den engagierten Ausbilderinnen und Ausbildern der Kreisbrandinspektion, des BRK und der Johanniter für ihre praxisnahe und professionelle Begleitung.

Fazit: Durch gemeinsames Üben wird aus Theorie echte Einsatzstärke – für alle Lagen gewappnet, um im Ernstfall schnell und koordiniert helfen zu können.