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Daumen drücken heißt es in dieser Woche für den Ostallgäuer Ringer Niklas Stechele. Vor wenigen Wochen hatte Bundestrainer Jürgen Scheibe den Westendorfer für die Senioren-Weltmeisterschaften in Zagreb nominiert. Mit insgesamt sechs Athleten reist das deutsche Ringer-Freistil-Team in die kroatische Hauptstadt, angeführt von Niklas Stechele als amtierender Militärweltmeister und EM-Fünfter. Für Niklas selbst ist das eine riesige Sache, wie er uns im Interview erzählt hat:
“Das bedeutet mir ziemlich viel, weil es jetzt erst meine zweite WM-Teilnahme im Seniorenbereich ist. Man konnte sich national wieder durchsetzen und auch für die Bundestrainer empfehlen, dass man eben dort an den Start gehen kann. Und ja, die Vorfreude ist auf jeden Fall groß, man ist bereit und hofft, dass es jetzt dann endlich losgeht.”
Immerhin kann der 25-Jährige schon auf einige Erfolge zurückblicken, vor zwei Jahren holte er so die Goldmedaille bei der U23-EM. Auf die Weltmeisterschaft hat er sich in den vergangenen Wochen intensiv vorbereitet:
“Es war auf jeden Fall eine sehr knackige Vorbereitung. Wir hatten oft Trainingslehrgänge in Heidelberg, da hatte ich dann auch zwei Wochen lang einen Trainingspartner aus Japan, ein Trainingspartner aus Italien war auch da. Wir haben sehr intensiv auf der Matte gearbeitet und uns den letzten Feinschliff, sage ich mal, geholt.”
Die nächsten Tage steht noch lockeres Training an. Am Freitag geht es nach Zagreb, dann auf die Waage, bevor am Sonntagfrüh für Niklas die ersten Qualifikationskämpfe beginnen:
“Ich mach mir da auf jeden Fall keinen Druck. Ich hab auch schon sehr gute Leute besiegt, egal ob bei einer EM, bei einer WM oder auch bei einem Rankingturnier. Deswegen versuche ich natürlich, auch vorne mitzuringen. Ich muss mich da vor keinem verstecken und freue mich eher darauf, gegen solche Topathleten zu kämpfen. Vize-Olympiasieger, Bronzemedaillengewinner von Olympia sind mit dabei. Und denen versuche ich es möglichst schwer zu machen oder den ein oder anderen auch zu ärgern. Am Ende, sagen wir mal, ist eine Top-5-Platzierung mein Ziel.”
Der Ostallgäuer Ringer ist bei dieser Weltmeisterschaft der einzige bayerische Athlet, der vom Bundestrainer nominiert wurde. Da blickt also der ganze Freistaat nach Kroatien, vor allem aber natürlich die Heimatgemeinde Westendorf:
“Ich denke, hier in Westendorf wird sowieso der Großteil zuschauen, Familie, Freundin natürlich. Ein Teil meiner Familie fliegt auch mit. Die schauen sich das vor Ort an und unterstützen mich. Es hilft auf jeden Fall, wenn man weiß, dass Familie, Westendorf, Freundin und Freunde hinter einem stehen. Ich versuche auf jeden Fall, die bayerischen Farben dort mit einem guten Ergebnis ordentlich zu vertreten.”
Geschrieben von: Stefanie Eller
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