Richtfest der neuen Kulturwerkstatt in Kaufbeuren gefeiert

Der Bau der neuen Kulturwerkstatt in Kaufbeuren schreitet zügig voran: Nach nur 188 Tagen Bauzeit wurde nun das Richtfest gefeiert. Zu dem feierlichen Anlass versammelten sich zahlreiche Vertreter aus Stadtleben, Politik und Gesellschaft auf der Baustelle. Oberbürgermeister Stefan Bosse und Wolfgang Kastl, Vorsitzender der Antonie-Zauner-Stiftung, begrüßten die Gäste und dankten den beteiligten Unternehmen und Institutionen für ihre hervorragende Arbeit.

Das Projekt, das ein Gesamtbudget von rund 5,9 Millionen Euro umfasst, wird durch verschiedene Zuschüsse finanziert. Etwa vier Millionen Euro stammen vom Bund und dem Freistaat Bayern im Rahmen des Förderprogramms „Lebendige Zentren“ sowie des Investitionspakts „Soziale Integration im Quartier“. Die Antonie-Zauner-Stiftung steuert rund 885.000 Euro bei, während die Aktion Mensch und die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren jeweils etwa 200.000 Euro beisteuern. Die Stadt Kaufbeuren investiert rund 580.000 Euro in das Vorhaben.

Die neue Kulturwerkstatt wird ein integratives Café beherbergen, in dem Menschen mit Behinderungen arbeiten werden. Zudem ist die Kulturwerkstatt zu 100 Prozent barrierefrei geplant, wird über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach verfügen und bietet im Dachgeschoss Proben- und Werkstatträume. Die Fertigstellung des Projekts ist für Ende 2025 vorgesehen.

Oberbürgermeister Stefan Bosse lobte die schnelle und effiziente Umsetzung des Projekts: „Es ist großartig, dass wir dieses Bauprojekt dank der Hilfe der vielen Fördergeber so schnell umsetzen können. Die neue Kulturwerkstatt wird das moderne Zuhause des Kaufbeurer Jugend- und Kindertheaters und leistet einen enorm wichtigen Beitrag zum sozialen Zusammenleben in unserer Stadt.“

Die Eröffnung der neuen Kulturwerkstatt wird Ende nächsten Jahres erwartet und verspricht, ein bedeutendes Zentrum für kulturelle und integrative Arbeit in Kaufbeuren zu werden.