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Der Rettungsdienst im Unterallgäu wird ab Oktober ausgebaut: In Ottobeuren verlängern sich die Einsatzzeiten eines Rettungswagens auf 16 Stunden täglich, und in Boos wird ein neuer Stellplatz mit eigenem Fahrzeug eingerichtet. Die Maßnahmen basieren auf Empfehlungen des Trust-IV-Gutachtens und sollen die Versorgung der rund 512.000 Einwohner im Rettungsdienstbereich Donau-Iller verbessern.

Der Rettungsdienst im Unterallgäu wird weiter verbessert: Ab Oktober erhöhen sich die Betriebszeiten in Ottobeuren, und in Boos geht ein neuer Rettungswagen-Stellplatz mit eigenem Fahrzeug in Betrieb. Landrat Alex Eder betont: „Damit wird die Versorgung der Menschen im Unterallgäu noch besser.“
Die Rettungswache an der Ottobeurer Kreisklinik wird von den Memminger Johannitern und dem BRK Unterallgäu betrieben. Der Rettungswagen der Johanniter ist künftig 16 Stunden täglich im Einsatz, statt bisher 12 Stunden. Das Notarzteinsatzfahrzeug des BRK steht weiterhin rund um die Uhr bereit.
In Boos wird ein neuer Stellplatz mit Rettungswagen eingerichtet, der täglich von 8 bis 20 Uhr einsatzbereit ist. Betrieben wird er von den Memminger Johannitern. Im Gegenzug übernehmen Malteser und BRK Unterallgäu die Rettungswache in Babenhausen sowie den zweiten Rettungswagen in Memmingen.
Die Maßnahmen basieren auf Empfehlungen des Trust-IV-Gutachtens der LMU München, das den gesamten Rettungsdienstbereich des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Donau-Iller (ZRF) untersucht hat. Dieser umfasst die Landkreise Unterallgäu, Günzburg, Neu-Ulm sowie die Stadt Memmingen.
Der ZRF koordiniert die Organisation des Rettungsdienstes und der Feuerwehralarmierung über die Integrierte Leitstelle (ILS) in Krumbach. Im Einsatzbereich leben rund 512.000 Menschen, es stehen 18 Rettungstransportwagen an 14 Wachen und Stellplätzen sowie acht Notarzt-Standorte zur Verfügung. Jährlich wickelt die ILS rund 100.000 Einsätze ab.
Diese Neuerungen sollen die schnelle Versorgung von Patienten und die Effektivität der Rettungsdienste im Unterallgäu nachhaltig verbessern.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu rettungsdienst Unterallgäu