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Panorama

Rettet die Bienen – Bilanz nach 5 Jahren Volksbegehren Artenvielfalt

today15. Juli 2024 44

Hintergrund
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Haben wir die Bienen gerettet? Vor fünf Jahren haben über 1,7 Millionen Menschen in Bayern das Volksbegehren „Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern“ unterschrieben, besser bekannt unter „Rettet die Bienen“. Daraufhin wurde das Naturschutzgesetz in Bayern geändert. Heute (15.07.) ziehen die Initiatoren des Volksbegehrens Bilanz, darunter der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Ludwig Hartmann und der Landesbund für Vogelschutz. Ich spreche jetzt mit Helen Martin, sie ist mit dem Thema vertraut.

Helen fass uns noch mal ganz kurz zusammen, worum es bei dem Volksbegehren ging.

Das Ziel war eben den Artenverlust zu bekämpfen, zum Beispiel ging es darum, dass es mehr Streuobstwiesen geben soll, dass die Wälder besser geschützt werden und auch darum, dass in Naturschutzgebieten keine Pestizide eingesetzt werden. Also gemeint waren „nicht nur die Bienen“, der Vorsitzende des Landesbunds für Vogelschutz, Norbert Schäfer, hat gesagt mit dem Namen „rettet die Stechmücken“ wäre das Volksbegehren, aber wohl nicht so erfolgreich gewesen.

Das Volksbegehren ist jetzt fünf Jahre her. Wie zufrieden waren die Initiatoren denn bisher?

Also insgesamt haben die Initiatoren eine überwiegend positive Bilanz gezogen. Zum Beispiel wurden an bestimmten Feldrändern bis zu 40% mehr Insekten nachgewiesen, außerdem werden mehr Streuobst Bäume gepflanzt. Trotzdem sei noch Luft nach oben, heißt es zum Beispiel bei der ökologischen Landwirtschaft. Und es wurden Felder bewirtschaftet, die für den Artenschutz eigentlich brach liegen sollten.

Und wie sieht die bayerische Staatsregierung das Ganze?

Die ist da deutlich euphorischer. Umweltminister Torsten Glauber sagt, 90% der Maßnahmen seien Umgesetzt worden. Zum Beispiel gibt es laut dem Umweltminister jetzt fast flächendeckend Landschaftspflegeverbände, außerdem kommt das Förderprogramm für umweltfreundliches Wirtschaften richtig gut bei den Landwirten in Bayern an, sagte er.

terski // pixabay
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Geschrieben von: Anton Bier

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