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Polizei

Ravensburg: Groß angelegter Kunstbetrug – Polizei findet über 200 Gemälde – Schaden von rund 900.000 Euro

today28. Oktober 2025 85

Hintergrund
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Ein spektakulärer Betrugsfall beschäftigt derzeit die Staatsanwaltschaft Ravensburg und das Polizeipräsidium Ravensburg: Bei mehreren Razzien in Lindau, Kressbronn und Friedrichshafen haben Ermittler mehr als 200 Kunstwerke und Gemälde sichergestellt. Die Werke waren in verschiedenen Gebäuden versteckt, die von der Hauptverdächtigen genutzt wurden.

Foto: pixabay

Die 52-jährige Frau soll zwischen Oktober 2023 und Februar 2025 über soziale Netzwerke Kontakt zu Künstlerinnen und Künstlern aufgenommen und sich als angebliche Kunsthändlerin ausgegeben haben. Im Vertrauen auf ihre Versprechen schlossen die Künstler Verträge ab, zahlten im Voraus jeweils rund 2.000 Euro Gebühren und übergaben teils wertvolle Werke für angeblich bevorstehende Ausstellungen und Vernissagen.

Wie sich herausstellte, erfüllte die Frau jedoch keine der vereinbarten Leistungen – offenbar von Anfang an ohne entsprechende Absicht. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich laut Staatsanwaltschaft auf rund 900.000 Euro.

Im Zuge der Ermittlungen gelang es der Polizei, über Chatverläufe und digitale Spuren zahlreiche Geschädigte zu identifizieren und ihnen ihre Kunstwerke zurückzugeben. Die mutmaßliche Betrügerin sitzt derzeit bereits wegen anderer Betrugsdelikte in einer Justizvollzugsanstalt.

Auch der 57-jährige Ehemann der Hauptverdächtigen gerät nun ins Visier der Ermittler. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der Geldwäsche ermittelt. Er soll in mehreren Fällen versucht haben, Geldflüsse über verschiedene Konten zu verschleiern.

Die Staatsanwaltschaft Ravensburg spricht von einem der größten Kunstbetrugsfälle der vergangenen Jahre im Bodenseeraum. Die Ermittlungen zu den genauen Abläufen und möglichen weiteren Geschädigten dauern an.

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Geschrieben von: Bernd Krause

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