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Aktuelles

Prognose zur Bodensee-Apfelernte 2025: Spitzenqualität trotz leichter Mengeneinbuße

today12. August 2025

Hintergrund
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Nach einer überdurchschnittlichen Apfelsaison 2024 erwarten die Obstbaubetriebe am Bodensee auch für 2025 eine qualitativ hochwertige, wenn auch etwas kleinere Ernte. Die Erzeugerorganisationen Marktgemeinschaft Bodenseeobst eG und Württembergische Obstgenossenschaft Raiffeisen eG prognostizieren ein Minus von rund 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr – das entspricht voraussichtlich 227.000 Tonnen Äpfel (2024: 251.200 Tonnen).

Bild: Apfelkönigin Emelie Witzigman // Foto: Obst vom Bodensee

Als zweitgrößtes Obstanbaugebiet Deutschlands bleibt der Bodenseeraum eine stabile Säule der heimischen Apfelversorgung. 2024 lieferte die Region rund 45 Prozent der deutschen Apfelproduktion und konnte dank günstiger klimatischer Bedingungen eine überdurchschnittliche Ernte einfahren.

Auch 2025 profitieren die Äpfel von einem guten Klima: Sie sind aromatisch und von hervorragender Qualität – ideal als Tafelware. Die Ernte der ersten Frühäpfel, darunter Sorten wie Delbarestivale und SweeTango®, hat bereits Anfang August begonnen und stimmt auf eine geschmacklich vielversprechende Saison ein. Am 28. August 2025 wird die Apfelsaison in Markdorf offiziell eröffnet, dabei werden weitere Details zur Ernte und Marktentwicklung vorgestellt.

Die Bedeutung der regionalen Produktion zeigt sich auch im aktuellen Selbstversorgungsgrad Deutschlands, der bei etwa 57 Prozent liegt. Über 40 Prozent der Äpfel stammen aus dem Ausland, was die Wichtigkeit des heimischen Obstbaus für eine nachhaltige und krisenfeste Lebensmittelversorgung unterstreicht.

„Die Prognose bestätigt die strategische Bedeutung des Bodensee-Apfelanbaus“, erklärt Jürgen Nüssle, Geschäftsführer der Württembergischen Obstgenossenschaft Raiffeisen eG. „Unsere familiengeführten Betriebe stehen für Qualität, Regionalität und Verantwortung – auch in herausfordernden Zeiten.“

Damit die Bodensee-Äpfel auch künftig als Premiumprodukte am Markt bestehen, fordert die Branche faire Rahmenbedingungen: stabile wirtschaftliche Strukturen, angemessene Preise und politische Unterstützung sind entscheidend, um die nachhaltige Produktion trotz steigender Kosten und Investitionsbedarf zu sichern.

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Geschrieben von: Bernd Krause

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