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Vor dem Landgericht Memmingen blockierten am 13. März rund 20 Personen den Abtransport eines Gefangenen nach einer Berufungsverhandlung. Die Polizei forderte die Gruppe auf, sich zurückzuziehen, eine Person sprang jedoch vor das Fahrzeug, was eine Vollbremsung erzwang. Die Polizei prüft mögliche strafrechtliche Verstöße, Verletzte gab es nicht. Mehrere Polizeieinheiten waren im Einsatz.
Am Mittwoch, den 13. März 2025, kam es gegen 14:20 Uhr vor dem Landgericht Memmingen zu einem Vorfall, der einen größeren Polizeieinsatz erforderlich machte. Etwa 20 Personen verhinderten vorübergehend die Abfahrt eines Transportfahrzeugs der Justiz, das einen Gefangenen zurück in eine Justizvollzugsanstalt bringen sollte.
Die Gruppe bestand aus Angehörigen des Gefangenen, die ihre Solidarität bekunden wollten. Zuvor hatte im Landgericht eine Berufungsverhandlung wegen gefährlicher Körperverletzung stattgefunden, weshalb der Gefangene vorübergehend dorthin gebracht worden war.
Die eingesetzten Polizeikräfte forderten die Gruppe auf, sich auf die gegenüberliegende Straßenseite zu begeben, um den Transport nicht weiter zu behindern. Während die meisten Anwesenden dieser Anweisung folgten, sprang eine Person plötzlich vor das Fahrzeug, wodurch der Fahrer eine Vollbremsung einleiten musste.
Die Polizei prüft derzeit, ob strafrechtlich relevante Verstöße vorliegen. Verletzte gab es weder unter den Polizeibeamten noch unter den Beteiligten. Im Einsatz waren mehr als fünf Polizeistreifen, darunter Kräfte der Polizeiinspektion Memmingen, der Grenzpolizeiinspektion sowie der Autobahnpolizeistation und benachbarter Einheiten.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer