Der starke Schneefall am vergangenen Donnerstag, insbesondere am Nachmittag und Abend, führte zu einem außergewöhnlich hohen Unfallaufkommen im gesamten Zuständigkeitsbereich des Präsidiums. Zwischen 16:00 Uhr und 22:00 Uhr war die Polizei im Dauereinsatz, um die Verkehrssicherheit trotz der schwierigen winterlichen Straßenverhältnisse zu gewährleisten und Verkehrsunfälle aufzunehmen. Allein am Donnerstag mussten die Einsatzkräfte zu mehr als 100 ausschließlich witterungsbedingten Einsätzen ausrücken.
In diesem Zeitraum verzeichnete die Polizei rund 90 Verkehrsunfälle, die polizeilich aufgenommen wurden. Neben den Unfällen mussten zahlreiche Meldungen über glatte Straßen geprüft und die betroffenen Straßenabschnitte vorübergehend abgesichert werden. Häufig erfolgte eine Verständigung des Winterdienstes, um für eine Verbesserung der Straßenverhältnisse zu sorgen. Zudem mussten mehrere Fahrzeuge, die aufgrund der Witterung steckengeblieben waren, abgeschleppt werden. Gegen 22:00 Uhr entspannte sich die Lage allmählich.
Winterchaos hält an
Auch am Freitag setzten sich die witterungsbedingten Verkehrsprobleme fort. Bis 13:00 Uhr kam es zu weiteren 60 Verkehrsunfällen. Die hohe Zahl der Unfälle ist vor allem auf die nicht angepasste Geschwindigkeit zahlreicher Verkehrsteilnehmer zurückzuführen. Trotz der klar erkennbaren winterlichen Straßenverhältnisse passten viele Fahrer ihre Geschwindigkeit nicht den Straßenbedingungen an. Hinzu kam, dass einige Unfallverursacher noch mit Sommerreifen unterwegs waren, was die Gefahr von Rutschunfällen weiter erhöhte.
Hohe Schäden und Verletzte
Während die meisten Unfälle Rutschunfälle mit Blechschäden waren, wurden an beiden Tagen insgesamt 14 Personen leicht und eine Person schwer verletzt. Die Sachschäden waren erheblich. Der Schaden belief sich sowohl am Donnerstag ab 16:00 Uhr als auch am Freitag bis 13:00 Uhr jeweils auf über 200.000 Euro.
Die Verkehrsunfälle erstreckten sich über den gesamten Zuständigkeitsbereich des Präsidiums. Ein klarer Schwerpunkt lag jedoch im südlichen Teil des Gebiets, wo die Schneefälle besonders heftig ausfielen. Die örtlichen Polizeikräfte wurden durch mehrere Streifen des Einsatzzuges sowie der Verkehrspolizei Kempten unterstützt.
Appell an die Verkehrsteilnehmer
Die Polizei appelliert eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, ihre Fahrweise stets den aktuellen Wetter- und Straßenverhältnissen anzupassen. Besonders bei winterlichen Bedingungen ist ein defensiver Fahrstil erforderlich. Dazu gehören eine angemessene Geschwindigkeit, größere Abstände und vorausschauendes Fahren, um Unfälle zu vermeiden.
Die Polizei bedankt sich bei den Winterdiensten und den Rettungskräften für ihre wertvolle Unterstützung und bittet alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte Vorsicht auf den Straßen.
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