Polizei identifiziert Leiche aus der Iller bei Fischen

Die Kriminalpolizeiinspektion Kempten hat die Identität der Leiche geklärt, die am 29. September 2024 von einem Passanten in der Iller, nahe des Auwaldsees, entdeckt wurde. Bei der Verstorbenen handelt es sich um eine 59-jährige Frau aus Oberstdorf, die seit dem 7. Juni 2024 als vermisst galt.

Entdeckung und Ermittlungen

Der Passant, der die Leiche entdeckte, alarmierte sofort die Polizei. Die Einsatzkräfte fanden den Körper in einem fortgeschrittenen Zersetzungszustand, was die Identifizierung und die Feststellung der Todesursache erschwerte. Die Obduktion, die von der Staatsanwaltschaft Kempten angeordnet wurde, lieferte schließlich die Bestätigung der Identität. Laut einer Sprecherin der Polizei waren die Ermittler aufgrund des langen Zeitraums, den die Leiche im Wasser verbracht hatte, nicht in der Lage, eine eindeutige Todesursache zu bestimmen.

Keine Hinweise auf Fremdverschulden

Trotz der unklaren Umstände der Todesursache stellte die Polizei fest, dass es keine Anzeichen für Gewalt- oder Fremdeinwirkung gibt. Dies deutet darauf hin, dass die Frau möglicherweise aus anderen Gründen ums Leben kam, die jedoch noch weiter untersucht werden müssen. Die genauen Umstände, die zu ihrem Tod führten, sind daher weiterhin ungewiss.

Hintergrund zur Vermisstenmeldung

Die 59-Jährige war seit Anfang Juni 2024 vermisst. Nach ihrem Verschwinden wurden umfangreiche Suchaktionen durchgeführt, an denen unter anderem Hubschrauber, Suchhunde und zahlreiche Einsatzkräfte beteiligt waren. Trotz dieser Bemühungen konnte die Frau bis zum Auffinden der Leiche nicht gefunden werden.

Polizei bittet um Diskretion

Die Polizei wird in den kommenden Tagen weitere Informationen und Details zu den laufenden Ermittlungen bekanntgeben, um die Umstände des Falls umfassend aufzuklären und mögliche Fragen aus der Öffentlichkeit zu beantworten. Die Ermittler sind bestrebt, der Familie der Verstorbenen in dieser schwierigen Zeit alle notwendigen Informationen zukommen zu lassen.