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AllgäuHIT SonnTalk

SonnTalk-Rückblick: Kultur – Luxus oder Lebenselixier? Alexander Warmbrunn, Kulturamtsleiter der Stadt Lindau, im Gespräch über Wert, Wandel und Wirkung von Kultur.

today28. Juli 2025

Hintergrund
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Im SonnTalk sprach Alexander Warmbrunn, Kulturamtsleiter der Stadt Lindau, über die zentrale Bedeutung von Kultur als gesellschaftlichen Motor und Lebenselixier. Er betonte, dass Kultur kein Luxus, sondern essenziell für Orientierung, Teilhabe und Zusammenhalt sei – besonders in Krisenzeiten. Lindau zeigte mit vielfältigen Projekten und Initiativen, wie Kultur alle Bevölkerungsgruppen erreichen und öffentliche Räume beleben kann.

Alexander Warmbrunn (Kulturamtsleiter der Stadt Lindau)/ Foto: Norbert Kolz

Was bedeutet Kultur für eine Stadt wie Lindau? Ist sie schmückendes Beiwerk oder unverzichtbarer Bestandteil eines lebendigen Gemeinwesens? In der aktuellen Ausgabe von SonnTalk sprach Moderator Norbert Kolz mit dem Kulturamtsleiter Alexander Warmbrunn über die Rolle von Kultur – gestern, heute und morgen.

Kultur als gesellschaftlicher Motor

Gleich zu Beginn wurde klar: Für Alexander Warmbrunn ist Kultur kein Luxus, sondern ein Grundnahrungsmittel der Gesellschaft. Sie schafft Orientierung, Identifikation und Teilhabe. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Verunsicherung, so Warmbrunn, habe Kultur eine stabilisierende Wirkung. Die Pandemie habe gezeigt, wie sehr Kultur fehlt, wenn sie verstummt – und wie sehr sie gebraucht wird, um Menschen wieder zu verbinden.

Lindau – eine Stadt mit kulturellem Profil

Im Gespräch wurde deutlich, wie vielfältig die Kulturarbeit in Lindau ist. Von städtischen Großprojekten bis hin zu freien Initiativen reicht das Spektrum. Warmbrunn betonte, dass es Aufgabe des Kulturamts sei, Rahmenbedingungen zu schaffen – für alle, die Kultur in Lindau gestalten: hauptberuflich, ehrenamtlich, institutionell oder spontan. Die Zusammenarbeit mit Vereinen, Schulen und Kulturschaffenden sei dabei ebenso zentral wie der Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern.

Große Projekte – große Wirkung

Zu den besonderen Highlights der letzten Jahre zählten unter anderem die Kunstinstallationen auf der Insel, die Zusammenarbeit mit überregionalen Künstlern sowie Formate, die neue Zielgruppen erreichten. „Kultur muss nicht elitär sein“, betonte Warmbrunn. Entscheidend sei, dass sie berühre und zum Nachdenken anrege. Auch öffentliche Räume spielen dabei eine immer größere Rolle – als offene Bühnen mitten im Alltag.

Zugang für alle – Kultur als Teilhabe

Ein weiterer Schwerpunkt der Sendung war das Thema kulturelle Teilhabe. Warmbrunn verwies auf Projekte für Kinder, Jugendliche, Senioren und Menschen mit Beeinträchtigung – sowie auf die Bedeutung kultureller Bildung. Kultur dürfe nicht an sozialen oder sprachlichen Hürden scheitern, so sein Credo. Lindau wolle hier weiter investieren – in Angebote, in Barrierefreiheit und in neue Formate, die möglichst viele Menschen erreichen.

Blick nach vorn – Kultur mit Zukunft

Zum Abschluss gab Alexander Warmbrunn einen Ausblick auf kommende Projekte und Visionen. Besonders die Digitalisierung kultureller Angebote, die Öffnung neuer Räume und der Dialog mit einer vielfältigen Stadtgesellschaft sollen in den nächsten Jahren gestärkt werden. Sein Ziel: eine Kultur, die aus der Mitte der Gesellschaft kommt – und dort auch wirkt.

Nachhören lohnt sich:

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