AD
play_arrow

keyboard_arrow_right

Listeners:

Top listeners:

skip_previous skip_next
00:00 00:00
playlist_play chevron_left
volume_up
  • play_arrow

    AllgäuHIT

  • cover play_arrow

    AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Panorama

Pilotprojekt zur Aufzucht von Ziegenkitzen zieht positive Bilanz im Ostallgäu

today26. Juli 2024 21

Hintergrund
share close
AD

Vor drei Jahren haben sich die Landwirte Helga und Martin Hampp dazu entschieden, nicht nur die milchgebenden weiblichen, sondern auch die männlichen Ziegenkitze großzuziehen und deren Fleisch zu vermarkten. In dieser Zeit haben sie mehrere Herausforderungen gemeistert – von Vorbehalten gegenüber Ziegenfleisch über die Suche nach Kunden bis hin zu den richtigen Maschinen. Hilfe kam unter anderem von der Öko-Modellregion Ostallgäu, die das Projekt von Anfang an begleitet hat.

 

Foto: pixabay

 

„Jedes Kitz – egal ob männlich oder weiblich – ist für uns gleich viel wert“, sagt Helga Hampp, die sich im Betrieb um die Aufzucht kümmert. Bei der anschließenden Vermarktung konnten die Hampps jedoch nicht wie bei anderen Waren auf einen bestehenden Markt zurückgreifen und vermarkten das Fleisch deshalb direkt. Dafür mussten sie sich erst einen eigenen Kundenstamm aufbauen. Zu den Abnehmern zählen heute unter anderem Gasthäuser wie der Landgasthof Hubertus in Apfeltrang oder das Restaurant Hirsch in Marktoberdorf, die das regionale Bio-Ziegenfleisch regelmäßig auf der Karte haben.

Ein weiterer Grund, warum die Vermarktung des Ziegenfleisches vergleichsweise mühsam ist, liegt darin, dass der Verzehr des Fleisches – im Vergleich zur Ziegenmilch und zum Ziegenkäse – noch nicht so verbreitet ist. „Viele Verbraucher haben Vorbehalte gegenüber dem Fleisch“, sagt Martin Hampp. „Wenn sie aber bei uns auf dem Betrieb waren und die Aufzucht kennengelernt haben, können wir sie meistens überzeugen, Ziegenfleisch zu probieren. Und das schmeckt ihnen dann auch.“

Der Betrieb konnte auch von der Förderung der Kleinprojekte der Öko-Modellregion profitieren. Um die Direktvermarktung zu professionalisieren, wurden Gerätschaften wie ein Vakuumiergerät, Etikettendrucker und Tiefkühltruhen gefördert. Ziel dieser Förderung ist es, die regionale Bio-Direktvermarktung zu stärken. Die Förderung wird von der Öko-Modellregion jährlich angeboten.

 

4o

AD

Geschrieben von: Bernd Krause

Rate it
AD
AD
AD
AD
0%