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Am vergangenen Samstag versammelten sich zahlreiche Gläubige aus den 13 Pfarreiengemeinschaften des Dekanats Kempten zur achten Etappe der Dekanats-Wallfahrt. Unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ führte der Weg dieses Mal von Weitnau nach Niedersonthofen – ein gemeinschaftliches Glaubenszeichen in bewegten Zeiten.
Zum Auftakt feierten die Wallfahrer in der St.-Pelagius-Kirche in Weitnau einen feierlichen Gottesdienst. Dekan Bernhard Hesse betonte dabei die Kraft des Pilgerns: „Als Pilger der Hoffnung sind wir heute gemeinsam im Glauben unterwegs.“ Der Tag fiel auf das Fest „Maria, Hilfe der Christen“, das vor über 200 Jahren von Papst Pius VII. als Dank für seine Befreiung aus napoleonischer Gefangenschaft eingeführt wurde.
Gemeinsam mit Pfarrer Sanoj Mundaplakkel Joy, dem Leiter der Pfarreiengemeinschaft Weitnau, zelebrierte der Dekan eine Marienmesse, in der besonders auf die Rolle Marias als Wegweiserin zu Christus hingewiesen wurde. Hesse erinnerte an das Evangelium von der Hochzeit zu Kana – als Maria den Jüngern sagte: „Was er euch sagt, das tut“. Diese Worte, so Hesse, stünden bis heute für die Haltung des Glaubens: hören, vertrauen und handeln.
Ein Pilgerweg sei deshalb nicht nur körperliche Bewegung, sondern auch geistlicher Prozess: „Er kann uns auf den Weg führen – zu Jesus und zu uns selbst“, sagte der Dekan. Auch der neue Papst Leo XIV., so Hesse weiter, sei ein großer Marienverehrer und habe erst kürzlich eine eigene Wallfahrt zum Marienheiligtum Genazzano bei Rom unternommen.
Nach dem Gottesdienst begab sich die Pilgergruppe betend auf den Weg zur St.-Trudert-Kapelle in Waltrams, von dort weiter nach Stoffels, wo eine gemeinsame Mittagspause eingelegt wurde. Den Abschluss bildete eine feierliche Andacht in der Pfarrkirche St. Alexander und Georg in Niedersonthofen, wo Pfarrer Roland Buchenberg, Leiter der Pfarreiengemeinschaft Waltenhofen, die Teilnehmer empfing.
Die Dekanats-Wallfahrt ist Teil eines mehrjährigen Projekts, bei dem das gesamte Dekanatsgebiet spirituell umrundet wird. Die nächste Etappe ist bereits in Planung. Die Organisatoren hoffen, dass sich auch künftig viele Menschen gemeinsam als „Pilger der Hoffnung“ auf den Weg machen.
Geschrieben von: Bernd Krause
Niedersonthofen Walfahrt weitnau