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Aktuelles

Pfrontener Rock-Musiker veröffentlicht heute Kinderlieder Album

today4. Oktober 2024

Hintergrund
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Eigentlich hat er sich ja voll und ganz der Rockmusik verschrieben. Thomas Ullwer aus Pfronten ist Frontmann und Sänger der Band „Capri Lugo“. Jetzt hat der 48-Jährige aber ein komplettes Kinderlieder-Album veröffentlicht.

Heute erscheint der letzte von insgesamt zwölf Songs, die er unter dem Künstlernamen „Kinderzauber“ zusammengestellt hat. Das Ungewöhnliche daran ist, dass sich der Pfrontener Musiker von der Künstlichen Intelligenz ein bisschen hat helfen lassen. Wir haben mit ihm über sein neues Album gesprochen.

Erzähl mal, was steckt hinter deinem Album „Kinderzauber“? Was hat Dich dazu inspiriert? Wie kommt man dazu?

Ja, ich denke, wie bei den meisten, die Kinderlieder schreiben, hat mich mein Kind am meisten dazu inspiriert. Da ich Musiker bin, lag es nahe, das einfach mal auszuprobieren und zu machen.

Das heißt, Dein Sohn hat gesagt: Papa schreib mir einen Song, oder wie?

Ja, tatsächlich genau so. Mein kleiner Sohn ist ein riesiger Autofan und total darauf fixiert. Eines Tages hat er gesagt: ‚Papa, ich möchte einfach mal ein Autolied hören. Kannst du mir eins schreiben?‘ Ja, und so kam es dann im Urlaub dazu, dass ich das einfach mal ausprobiert habe – mich damit zu befassen und zu schauen, wie ich einen Song machen kann und den Text, den er gerne hätte, zu einem fertigen Lied bringe.

Du bist eigentlich in der Rockmusik zuhause, wie schwer war das für Dich, da jetzt deutsche Texte für Kinderlieder zu schreiben?

Das war für mich gar nicht schwer. Das Schreiben von Texten fiel mir eigentlich schon immer relativ leicht, besonders auf Deutsch, klar, in meiner Muttersprache. Da wir in den Bands, in denen ich gespielt habe, fast nur auf Englisch gesungen haben und eigentlich nie jemand Deutsch wollte, ist das ein bisschen auf der Strecke geblieben. Es hat mir aber immer Spaß gemacht, und so konnte ich mich nun ein bisschen verwirklichen und auch mal etwas auf Deutsch schreiben. Mittlerweile ist es zu einer Herzensangelegenheit geworden und macht mir riesigen Spaß.

Du hast Dir dabei von der KI dabei helfen lassen. Wie muss man sich das vorstellen? Was hast Du gemacht und was die KI?

Genau, also das Kombinieren und Ausprobieren war eine gute Möglichkeit, um viele Lieder umzugestalten, so herzurichten und herauszubringen, wie ich es gerne hätte. Die KI hat dabei die Songs gemacht. Ich habe die ganzen Texte geschrieben und in die KI eingegeben, und sie hat dann die Musik und den Gesang erstellt. Wobei man sagen muss, dass ich fast 2000 Versionen gebraucht habe, um die Lieder, die jetzt veröffentlicht wurden, fertigzustellen, bis ich mit dem Endergebnis zufrieden war.

Und wie lange hast Du dann gebraucht für das ganze Album?

Jetzt sind es eigentlich schon 4 Monate, aber täglich, also wirklich jeden Abend. Sobald ich von der Arbeit nach Hause gekommen bin, auch in meiner Mittagspause, habe ich weitergeschrieben. Das Schreiben hat einfach nicht mehr aufgehört, es hat riesigen Spaß gemacht. Ich wollte so viel wie möglich machen, weil ich einfach so viele Ideen hatte. Und mein Kleiner kommt ja auch jeden Tag mit neuen Dingen an, die ich dann sehe und mit aufnehmen kann. Daraus lässt sich immer etwas machen. So habe ich in den letzten 4 Monaten wirklich in jeder Pause und abends durchgehend geschrieben.

Wie waren denn so die ersten Reaktionen in der Familie oder im Freundeskreis?

Ja, ganz toll eigentlich. Der Kleine hat schon ganz früh angefangen, alle Lieder, die ich geschrieben habe, mitzusingen, wenn wir sie im Auto gehört haben, bis er fast jedes Lied konnte. Meine Schwägerin hat auch zwei Töchter, und die haben die Lieder auch gehört und sich gefreut. Für die eine, die Einhörner sehr mag, habe ich dann auch ein Einhornlied geschrieben. Und ja, die Lieder werden überall in der Familie gehört und finden sogar bei den Erwachsenen großen Anklang.

Heute wird das Album veröffentlicht – Wo kann man das überall hören?

Also, ab heute ist es natürlich auf allen digitalen Plattformen zu hören, wie Spotify, YouTube, iTunes. Es sind, soweit ich weiß, insgesamt etwa 150 Plattformen, also wird es bestimmt irgendwo zu finden sein. Und ja, ich würde mich natürlich riesig freuen, wenn es gehört wird, weil es, wie gesagt, eine riesige Herzensangelegenheit war und mir unglaublich viel Spaß gemacht hat, das Album zu erstellen.

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Geschrieben von: Stefanie Eller

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