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Sport

Ringer des TSV Westendorf zeigen bei DM tolle Leistungen

today13. Juni 2023

Hintergrund
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Der SNP Dome in Heidelberg war Schauplatz einer erfolgreichen Premiere: Zum ersten Mal in der Geschichte des Deutschen Ringer-Bunds wurden die deutschen Einzelmeisterschaften der Frauen und Männer mit beiden Stilarten zusammengelegt. Bei diesem Turnier lieferten auch drei Athleten aus Westendorf, die vom Bayerischen Ringer-Verband nominiert wurden, beeindruckende Leistungen ab. Christopher Kraemer sicherte sich die Goldmedaille, während Niklas Stechele die Silbermedaille errang und Felix Kiyek mit dem dritten Platz auf dem Podest landete.

Christopher Kraemer, der im griechisch-römischen Stil kämpft, zeigte eine beeindruckende Performance. Anstatt in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm anzutreten, stieg der Westendorfer dieses Mal in die Klasse bis 63 Kilogramm auf die Matte. Der 28-jährige Spezialist ließ seinen Kontrahenten Norman Trübe (Adelhausen), Stefan Weller (Ebersbach) und Gleb Titov (Hüttigweiler) keine Chance. Im Halbfinale musste er sich gegen seinen Nationalmannschaftskollegen Andrej Ginc (Frankfurt/Oder) mit einem 5:0-Sieg zwar mächtig ins Zeug legen, doch was Kraemer im Finale zeigte, war herausragend. Obwohl er gegen seinen größten Widersacher, Etienne Kinsinger, mit 0:2 im Rückstand lag, kämpfte sich der Bundesligaringer des SV Wacker Burghausen zurück. Zwei Ausheber, die jeweils vier Punkte einbrachten, ebneten ihm den Weg zum Titel. Mit einem technisch überlegenen Sieg von 13:2 setzte er sich durch. "Das war ein Statement, nachdem Chris im Stand nach seinem Rückstand erst einmal einen Gang höhergeschaltet hat", kommentierte Landestrainer Patric Nuding. Kraemer selbst äußerte seinen Stolz und seine Freude über den Titel und betonte, dass er damit eine Bestätigung für seine harte Arbeit erhalten habe.

Niklas Stechele hingegen verpasste knapp den Titel. Der U23-Europameister von 2023 trat in einer Gewichtsklasse höher bis 61 Kilogramm an. Nach Siegen über Burak Demir (Schorndorf), Enrico Baumgärtner (Graben-Neudorf) und David Brenn (Tennenbronn) im Halbfinale stand der 23-Jährige im Finale dem Essener Ramzan Awtaew gegenüber. Obwohl Stechele der aktivere Ringer war, verlor er am Ende knapp mit 1:3 Wertungspunkten. "Niki ist eigentlich für die 57 Kilogramm-Klasse vorgesehen. Das Gewichtmachen wurde bei der Deutschen diesmal ausgesetzt. Dass er höhere Ansprüche hat, versteht sich von selbst. Der zweite Platz ist dennoch ein Erfolg für ihn", erklärte Marcel Fornoff, hauptamtlicher Landestrainer des Bayerischen Ringer-Verbands.

Im Schwergewicht überzeugte Felix Kiyek mit einer großartigen Leistung und zwang Kilian Schäfer (Köllerbach) im kleinen Finale knapp mit 4:3 Wertungspunkten in die Knie. Dabei lag er 20 Sekunden vor Kampfende noch mit zwei Punkten zurück. Dank einer energiegeladenen Leistung drehte Kiyek den Kampf fünf Sekunden vor Schluss und belohnte sich mit dem dritten Platz. "Dass wir mit drei Medaillen zurückkommen, war im Vorfeld nicht zu erwarten. Bei Chris und Niki hatten wir uns schon etwas ausgerechnet, aber ich freue mich besonders über den dritten Platz von Felix Kiyek", kommentierte Matthias Einsle, Cheftrainer des Freistilteams Westendorf und Landestrainer für den Bayerischen Ringer-Verband in Heidelberg.

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Geschrieben von: Redaktion

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