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Rathaus

Söder verspricht Verlängerung des Naturschutzprojekts am Dachssee

today28. Juni 2023 47

Hintergrund
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Bei einem Termin am Dachssee hat Ministerpräsident Markus Söder eine weitere Förderung der Naturschutzmaßnahmen im Raum Korb- und Dachssee zugesagt. Aktuell setzen der Landkreis Ostallgäu und die Regierung von Schwaben dort unter freiwilliger Mitwirkung der Eigentümer Natur- und Moorschutzmaßnahmen um. Die Förderung war 2022 ausgelaufen.

Söder lobte den freiwilligen Charakter der Maßnahmen, die durch „Kooperation statt Konfrontation und Hand in Hand mit Bevölkerung, Kommunen und Landwirtschaft“ umgesetzt würden. Begleitet wurde der Ministerpräsident von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und Umweltminister Thorsten Glauber. „Mit der Förderzusage können wir unsere erfolgreich begonnene Aufbauarbeit fortsetzen und ausbauen“, freute sich Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Das Ostallgäu bleibt damit ein Vorreiter beim Moor- und Klimaschutz – und das weit über das Allgäu und Bayern hinaus.“

Künftige und aktuelle Maßnahmen

Die Gebietskulisse für die Maßnahmen soll künftig rund 900 Hektar umfassen – für 50 Hektar ist eine Wiedervernässung geplant. Der Start für die auf zunächst fünf Jahre angesetzte Fortführung des Projekts ist für Ende 2023 vorgesehen. Als Kosten werden rund 1,3 Millionen Euro angesetzt.

Seit 2016 laufen rund um den Korb- und Dachssee Naturschutzmaßnahmen des Landkreises Ostallgäu und der Regierung von Schwaben. Bisher wurden rund 62 Hektar angekauft, zwei Hektar wiedervernässt, auf 6,5 Hektar Waldumbau betrieben und für rund 15 Hektar Vereinbarungen im Rahmen des Vertragsnaturschutzprogramms abgeschlossen.

Grundlage für die Maßnahmen sind Abmachungen, die mit den Eigentümern – meist Landwirten – auf freiwilliger Basis geschlossen wurden. Eine „einmalige und bestens laufende Kooperation zwischen Landwirtschaft und Naturschutz zum Wohle der Natur“, wie Zinnecker betont. Ursprünglich war für den Bereich die Ausweisung eines Naturschutzgebietes geplant, die durch die freiwillige Zusammenarbeit nicht mehr nötig war.

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Geschrieben von: Redaktion

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