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Beim Absturz einer einmotorigen Propellermaschine in einem Waldstück westlich der Gemeinde Wald kam am Montagabend ein Mann ums Leben, ein weiterer wurde schwer verletzt. Das Flugzeugwrack soll im Laufe des Dienstages geborgen werden.
Zeugen hatten der Integrierten Leitstelle Allgäu gegen 18 Uhr am Montag mitgeteilt, dass die Maschine offenbar deutlich an Höhe verloren hatte und anschließend in dem Waldstück abstürzte.
Die sofort alarmierten Einsatzkräfte, darunter der Rettungsdienst und die Freiwilligen Feuerwehren aus Wald, Seeg und Marktoberdorf fanden das Flugzeug schwer deformiert vor. Zwei Männer wurden schwer verletzt aus dem Flugzeug geborgen, ein 65-Jähriger verstarb trotz einer sofort eingeleiteten Reanimation noch vor Ort. Der zweite, 53-jährige Mann, wurde schwer verletzt in ein Klinikum gebracht, Lebensgefahr besteht für ihn nach derzeitigem Stand nicht.
Einsatzkräfte der Polizei sperrten den Absturzort weiträumig ab. Die Kriminalpolizei übernahm die ersten Ermittlungen, ein Vertreter der Staatsanwaltschaft Kempten war ebenfalls vor Ort. Auf dessen Anordnung hin wurde ein Gutachter zur Klärung der Absturzursache hinzugezogen. Zudem war ein weiterer Gutachter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung im Einsatz. Hinweise auf die Ursache des Absturzes liegen derzeit noch nicht vor.
Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizeiinspektion Kempten unter Leitung der Staatsanwaltschaft Kempten.
Update vom 28. September, 08:41 Uhr:
Die Sachverständigen sind auch am Dienstag wieder vor Ort, um die Unfallursache zu klären. Bis ein Ergebnis vorliegt, können jedoch Wochen oder Monate ins Land ziehen, wie ein Polizeisprecher mitteilt.
Das Flugzeugwrack soll im Laufe des Dienstages geborgen werden. Die Feuerwehr ist hierfür mit großem Gerät, unter anderem einer Drehleiter, vor Ort. Die Bergung wird aufwändig, da ein Teil des Gerätes noch in einem Baum hängt, so die Polizei.
Geschrieben von: Redaktion