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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Nicht nur in Berlin haben heute unzählige Landwirte gegen die geplante Streichung von Steuererleichterungen protestiert – auch im Allgäu werden immer mehr Stimmen laut. So hat sich am Abend gegen 19 Uhr im Ostallgäu eine Vielzahl von allgäuer Landwirten versammelt, um spontan mit einem großen Demonstrationszug durch den Landkreis zu ziehen.
Ausgangspunkt der Route war das Feuerwehrhaus in Seeg. Von dort aus ging es zunächst nach Rückholz, über Wald und Leuterschach nach Marktoberdorf, weiter nach Stötten, Rosshaupten und Rieden sowie zum Abschluss über Füssen bis nach Hopferau. An den genannten Orten kam der Zug kurz zum Stehen, unter anderem, um weitere Teilnehmer mit aufzunehmen.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) hatte nicht nur für Berlin, sondern deutschlandweit zu Protesten aufgerufen. Laut einer Ankündigung in den sozialen Medien dient auch die Tour im Ostallgäu dazu, der einheimischen Bevölkerung zu zeigen, wie ernst die Lage jetzt ist. Durch die wegfallenden Regelungen zur Agrardiesel- und Kfz-Steuerbefreiung für Landwirte, würde die Branche jährlich zusätzlich mit rund einer Milliarde Euro belastet. Dies wäre vor allem auch für das landwirtschaftlich stark geprägte Allgäu ein herber Schlag.
Vielerorts wurden in Deutschland weitere Proteste angekündigt. Ob oder wann es auch im Allgäu wieder dazu kommt, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
Geschrieben von: Redaktion