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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die ehemalige grünen Europaabgeordneten Barbara Lochbihler hat im Europaparlament in Straßburg das Bundesverdienstkreuz am Bande bekommen. Seit Jahrzehnten setzt sich die Allgäuerin weltweit für Menschenrechte und Frieden ein.
In der von EPVizepräsident Rainer Wieland gehaltenen Laudatio wurde neben ihrem starken Willen, ihrer Beharrlichkeit und sachlichen Durchsetzungskraft vor allem als ihr Verdienst gewürdigt, dass die Europäische Union 2012 erstmalig eine europäische Menschenrechtsstrategie und einen begleitenden Aktionsplan mit konkreten Maßnahmen für deren Umsetzung verabschiedete. Der Schutz und die Verwirklichung der Menschenrechte stehen im Mittelpunkt des bisherigen fast 30jährigen Berufslebens Barbara Lochbihlers.
Als Europaabgeordnete, zuvor als Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland und als Generalsekretärin der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit in Genf, setzte sie sich besonders für die Rechte von Frauen und Mädchen, gegen die Straflosigkeit schwerer Menschenrechtsverletzungen und Gerechtigkeit für die Opfer, für die Rechte von Migranten und Geflüchteten und die Unterstützung von Menschenrechtsverteidiger*innen weltweit ein. Weitere besondere Anliegen von Barbara Lochbihler sind die Lebensbedingungen der europäischen Sinti und Roma und die Bekämpfung des fortdauernden Antiziganismus in Deutschland und Europa.
Der Verband Deutscher der Sinti und Roma Landesverband Baden-Württemberg zeichnete sie dafür am am 20. September 2021 mit dem Kultur- und Ehrenpreis im Bereich Politik aus. Seit 2021 ist Barbara Lochbihler Vizepräsidentin im UN Ausschuss gegen Verschwindenlassen. Zudem arbeitet sie als Lehrbeauftragte an der FAU Erlangen-Nürnberg und ist Vorstandsmitglied der Martin-Ennals-Foundation.
Geschrieben von: Redaktion