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Das Landratsamt Ostallgäu hat in enger Abstimmung mit der Gemeinde Rettenbach am Auerberg Wohncontainer für Geflüchtete in Betrieb genommen. Derzeit werden dort 18 Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht, wobei die Container Platz für maximal 20 Personen bieten.
Landrätin Maria Rita Zinnecker äußerte sich positiv über die Kooperation: „Wir haben in den vergangenen Wochen sehr konstruktive Gespräche mit der Gemeinde darüber geführt, welche Möglichkeiten zur Unterbringung in der Gemeinde bestehen. Dafür, dass wir die Container-Lösung in Rettenbach umsetzen konnten, möchte ich mich ausdrücklich bedanken: bei der Gemeinde und Bürgermeister Reiner Friedl ebenso wie bei der Firma Kugelmann, die das Grundstück zur Verfügung stellt. Die Kooperation ist ein Zeichen großer Solidarität mit dem Landratsamt und den übrigen Gemeinden im Landkreis.“
Die Einrichtung der Unterkunft folgte auf wiederholte Appelle an die Landkreis-Gemeinden, dem Landratsamt Wohnmöglichkeiten für Geflüchtete zu melden oder zu schaffen. Sowohl Zinnecker als auch der Vorstand des Bayerischen Gemeindetags und die überdurchschnittlich betroffenen Kommunen hatten dazu aufgerufen. Diese Appelle waren eine Reaktion auf die ständig steigenden Zuweisungen von Asylbewerbern und Flüchtlingen im vergangenen Jahr.
Die Betreuung der Wohncontainer erfolgt im Auftrag des Landratsamtes durch einen Unterkunftsverwalter, der an zwei Vormittagen pro Woche vor Ort sein wird. Bei Bedarf kann eine Ausweitung der Betreuung erfolgen.
Die Unterbringung von Flüchtlingen in Rettenbach ist ein weiteres Beispiel für die Bemühungen der Gemeinden und des Landratsamtes, angemessene Lösungen für die steigende Zahl von Geflüchteten zu finden.
Geschrieben von: Redaktion