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Bei der Mitgliederversammlung der Lokalen Aktionsgruppe "bergaufland Ostallgäu e.V." zog Landrätin Maria Rita Zinnecker ein positives Fazit. Die Projekte laufen gut.
„Durch die erfolgreiche Umsetzung zahlreicher qualitativ hochwertiger und innovativer Projekte und Maßnahmen konnten die meisten Ziele unserer Entwicklungsstrategie erreicht werden.“ Dieses Resümee hat Landrätin und erste Vorsitzende Maria Rita Zinnecker bei der siebten Mitgliederversammlung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) bergaufland Ostallgäu e. V. gezogen. Außerdem wurde Robert Frei zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Er folgt auf Jürgen Schwarz.
Schwerpunkt der Mitgliederversammlung lag auf der Abschlussbilanz der aktuellen Lokalen Entwicklungsstrategie (LES). Hierzu wurden von der externen Begleitung durch Dr. Heike Glatzel, Geschäftsführerin FUTOUR GmbH aus München, die Ergebnisse aus dem Monitoring und den Befragungen vorgestellt sowie weitere Ergebnisse erarbeitet. Danach wurde die Abschlussbilanz der aktuellen LES beschlossen. Insgesamt wurden 29 Projekte, davon 18 sogenannte Einzelprojekte im Ostallgäu (zum Beispiel „Umsetzung des Ostallgäuer Demenzkonzeptes: Einfach dazugehören“ und „Wiese x 16 – Modellhaftes Grünflächenmanagement und Umweltbildung zum Schutz heimischer Blumenwiesen“) und elf Kooperationsprojekte mit anderen Lokalen Aktionsgruppen (zum Beispiel „Dorfkerne – Dorfränder“ und „Qualitätssicherung touristischer Wegenetze Wandern und Rad im Allgäu“) für eine Förderung über das Förderprogramm LEADER befürwortet. Es wurden insgesamt über 1,5 Millionen Euro an Fördermitteln gebunden – davon über 1,1 Millionen Euro für Einzelprojekte und knapp 400.000 Euro für Kooperationsprojekte.
Zum zweiten Vorsitzenden wurde Robert Frei aus Nesselwang vorgeschlagen und gewählt. Der bisherige zweite Vorsitzende, Jürgen Schwarz, stand für eine weitere Periode nicht mehr zur Verfügung. „Für sein langes und großes ehrenamtliches Engagement für unser Ostallgäu danke ich Jürgen Schwarz herzlich. Ich wünsche ihm alles Gute und bin mir sicher, dass der Kontakt auch weiter bestehen bleibt. Auf die künftige Zusammenarbeit mit Robert Frei freue ich mich sehr und wünsche ihm einen guten Einstieg in die neue Aufgabe“, sagte Zinnecker.
Darüber hinaus informierte Heiko Gansloser, Geschäftsführer des bergaufland Ostallgäu e. V., über die Planungen für die künftige Förderperiode von LEADER 2023–2027. Hierzu erfolgte ein Beschluss für die Fortschreibung und Weiterentwicklung der LES für die Bewerbung auf die kommende Förderperiode. In diesem Zusammenhang berichteten auch Leiter Dr. Alois Kling und LEADER-Koordinatorin Veronika Hämmerle vom zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten über Aktuelles zum Förderprogramm LEADER.
Verabschiedet wurde der langjährige LEADER-Koordinator Ethelbert Babl. Babls Nachfolgerin am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Kempten ist Veronika Hämmerle. Behördenleiter Dr. Alois Kling lobte das langjährige, große Engagement Babls für LEADER im Allgäu und freute sich: „Mit Veronika Hämmerle, zuvor tätig in der LEADER-Bewilligungsstelle, konnten wir diese wichtige Stelle nahtlos und kompetent weiterbesetzen.“
Außerdem informierte Jürgen Schwarz über den aktuellen Stand des eigenen Projekts „Unterstützung Bürgerengagement“ sowie Heiko Gansloser über die zwischenzeitlich erfolgten Beschlüsse der Mitglieder im Umlaufverfahren, die aufgrund der mehrmals wegen Corona verschobenen Mitgliederversammlung erforderlich waren.
LEADER: Noch stehen Fördermittel zur Verfügung
Für die Umsetzung der LES stehen noch Fördermittel für Einzel- und Kooperationsprojekte von der Europäischen Union und dem Freistaat Bayern zur Verfügung. Das bedeutet, es können noch weitere innovative Projekte, die den Entwicklungs- und Handlungszielen der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) und den Förderbestimmungen von LEADER entsprechen, umgesetzt und gefördert werden. Entsprechende Projektideen sollten so bald als möglich über die Geschäftsstelle des Vereins eingereicht werden. Die Geschäftsstelle des bergaufland Ostallgäu e. V. steht hierfür gerne beratend und unterstützend unter info@bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung. Die Abwicklung der Projekte erfolgt über das zuständige Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Kempten. Die Fördersätze für die Projekte betragen in der Regel zwischen 30 und 70 Prozent.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände und Kommunen finden auf www.bergaufland-ostallgaeu.de die wichtigsten Informationen.
Geschrieben von: Redaktion