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Panorama

Medizinische Güter aus Pfronten für die Ukraine

today12. Juli 2023 21

Hintergrund
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Der Rotaryclub Pfronten – Nesselwang und das Bürgerforum Seeg haben gemeinsam mit der Unterstützung der Fachklinik Enzensberg einen Hilfstransport in die Ukraine organisiert. Dabei wurden ausgediente Klinikbetten, medizinische Geräte und Verbandsmaterialien zur Unterstützung der medizinischen Versorgung in der Ukraine gespendet. 

In einer gemeinsamen Aktion haben der Rotaryclub Pfronten – Nesselwang und das Bürgerforum Seeg in Zusammenarbeit mit der m&i-Fachklinik Enzensberg einen Hilfstransport mit medizinischen Gütern in die Ukraine organisiert. Das Ziel dieser Aktion ist es, die medizinische Versorgung in der Ukraine zu unterstützen und bedürftigen Menschen zu helfen.

Der Prokurist und kaufmännische Direktor der Klinik, Alexander Heim, stellte insgesamt 33 ausgediente Krankenhauspflegebetten mit Pflegenachtkästchen sowie medizinische Geräte zur Verfügung. Diese Spende wurde durch Verbandsmaterialien und Hygieneartikel ergänzt, die durch eine Geldspende in Höhe von 2.000 € vom örtlichen Rotaryhilfswerk finanziert wurden.

Der Hilfstransport wurde von rund einem halben Dutzend Helfern durchgeführt, die die Betten und medizinischen Geräte auf einen bereitgestellten Sattelzug verluden. Unterstützt wurden sie dabei von Rita Heichele von der Hauswirtschaftsabteilung der m&i-Fachklinik Enzensberg, die ihre fachkundige technische Hilfe leistete und dafür sorgte, dass die Betten und Zubehörteile präzise auf der Ladefläche platziert wurden. Die Klinikleitung hat bereits mehrfach ehemalige Klinikbetten gemeinnützigen Organisationen zur Verfügung gestellt. Für Alexander Heim ist diese Spende eine Herzensangelegenheit, da die Betten ihren Patienten gute Dienste geleistet haben und nun für Bedürftige weiterverwendet werden können.

Der am Wochenende gestartete Hilfstransport führt zunächst in die im Nordwesten der Ukraine gelegene Stadt Luzk. Von dort aus wird die Religionsgemeinschaft "Surb Sargis" der ukrainischen Eparchien der armenischen apostolischen Kirche den Weitertransport der Güter in das Zentralkrankenhaus der Großstadt Schytomyr, etwa 140 Kilometer von Kiew entfernt, übernehmen. Dank persönlicher Kontakte von Mitgliedern des Seeger Bürgerforums zu dieser religiösen Organisation konnte eine sichere Weiterverwendung der Spenden sichergestellt werden. Die medizinische Versorgung der Binnenflüchtlinge in der Ukraine, die aufgrund des russischen Überfalls auf das Land dort Zuflucht suchen, wird durch diese Hilfstransporte unterstützt.

Für Ulrich Wagner, den ausgeschiedenen Präsidenten des Rotaryclubs Pfronten – Nesselwang, war diese Hilfslieferung bereits die vierte, die er organisiert und mit Unterstützung von Rotarygeldern in die Ukraine geschickt hat. Dreimal hat er persönlich Transporter an die ukrainische Grenze und ins Land selbst gefahren, um bedürftigen Menschen zu helfen.

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Geschrieben von: Redaktion

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