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Die Allgäuer Impfzentren hoffen in den nächsten Wochen der Sommerferien vor allem viele Schüler zu impfen, damit sie den vollen Impfschutz zum Schuljahresbeginn haben. Auch im Ostallgäu steht dieses Thema weit oben auf der Tagesordnung. AllgäuHIT hat mit der Landrätin Maria-Rita Zinnecker über das Impfangebot für Jugendliche gesprochen.
Kinder und Jugendliche können sich derzeit mit dem BioNTech Impfstoff beim Haus- der Kinderarzt impfen lassen. „Die Ärzte kennen ihre kleinen Patienten sehr gut und wenn dann entsprechende Risikofaktoren oder sonstige Dinge sind, können Eltern es mit dem Arzt ihres Vertrauens absprechen“, sagt die Ostallgäuer Landrätin Maria-Rita Zinnecker.
Der Landkreis erweitert dieses Angebot seit ein paar Wochen mit Impfungen in den Kommunen bei den sogenannten „Familientagen“ für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. Erst letzte Woche wurde in Pfronten ein ganzer Tag an der Mittelschule für Impfungen vorgesehen. „Diese Tage werden sehr gut angenommen“, betont Zinnecker. Neben Pfronten gab es solche Veranstaltungen auch in Marktoberdorf, Buchloe und Kaufbeuren. Rund 350 junge Impflinge haben dieses Angebot angenommen.
„Es waren sehr viele über 16, deshalb wäre es sinnvoll und wünschenswert, dass die Ständige Impfkommission eine Empfehlung auch für unter 16-Jährige ausspricht“, wünscht sich die Landrätin. Bisher ist der Impfstoff lediglich für ab 12-Jährige zugelassen. Auch Schüler- und Studierendenverbände fordern mittlerweile konkrete Empfehlungen für junge Leute. „Damit wäre vielleicht auch die Unsicherheit bei vielen Eltern geklärt. Ich kann nur appellieren das Impfangebot zu nutzen, jede Impfung hilft im Kampf gegen das Coronavirus.“
Termine können, müssen Interessierte aber nicht mehr machen, da ausreichend Impfstoff in der ganzen Region zur Verfügung steht. Auch die anderen Allgäuer Landkreise versuchen derzeit vermehrt Kinder und Jugendliche zu impfen, damit sie mit einem vollwertigen Impfschutz ab Mitte September in die Schule können.
Geschrieben von: Redaktion