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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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„Sie haben gewonnen!“ – diese freudige Nachricht kostete einen 29-Jährigen aus Pforzen im Endergebnis eine mittlere dreistellige Summe. Er ist Betrügern auf den Leim gegangen, die mit falschen Gewinnversprechen Geschädigte um ihr Geld bringen.
Der 29-jährige Mann erhielt einen Anruf einer angeblichen Lottogesellschaft. Der Anrufer überbrachte ihm gute Neuigkeiten. Angeblich habe der Mann 38.500 Euro im Lotto gewonnen. Der Haken an der Sache: Er müsse, um den Gewinn abrufen zu können, 1.500 Euro an Auslagen der Lottogesellschaft überweisen. Das Geld sollte über Wertguthabenkarten transferiert werden. Der 29-Jährige gab in froher Erwartung des Gewinns Codes im Gegenwert einer mittleren dreistelligen Summe durch.
Die Betrugsmasche
Die Anrufer melden sich mit der Ankündigung eines Gewinns und spielen meist auf Gewinnspielteilnahmen der Angerufenen in der Vergangenheit an. Durch geschickte Gesprächsführung vermitteln sie, dass nur noch eine Hürde zwischen den Angerufenen und dem Gewinn steht: die vermeintlichen Gebühren, Steuern oder Notarkosten. Die entsprechenden Gewinne existieren nicht, die Gebühren werden über anonyme Bezahlmethoden sofort transferiert – meist ins Ausland.
Auch in den ersten beiden Monaten des neuen Jahres verzeichnet die Polizei bereits wieder etliche Anrufe von Betrügern. Im gesamten Zuständigkeitsbereich meldeten Bürgerinnen und Bürger im Januar und Februar schon 30 Anrufe alleine dieser Masche, davon verliefen vier Fälle für die Betrüger erfolgreich.
Der entstandene Schaden beträgt bislang mehr als 73.000 Euro im noch jungen Jahr 2023, letztes Jahr ergaunerten die Betrüger rund 36.000 Euro (Zahlen bezogen auf den Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums).
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Geschrieben von: Redaktion