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Events & Kultur

Ostereier Museum in Nesselwang

today13. März 2024 26

Hintergrund
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Gut zweieinhalb Wochen noch, dann ist schon wieder Ostern. Da laufen jetzt schon die ersten Vorbereitungen, einige haben auch schon bissel österlich geschmückt zuhause. Wer sich dazu noch mehr inspirieren lassen will, der schaut jetzt mal im Ostereier Museum in Nesselwang vorbei. Da gibt es wohl alle Arten von Eiern, auch die, an die man nicht denken würde. Das Museum gehört Monika Nusser, die seit Ewigkeiten Eier sammelt und hier doch so einiges zusammengetragen hat. 

Wie viele Eier sind dort zu sehen?

Knapp 3000 so Pi mal Daumen. Ich habe die Letzten nicht mehr aufgeschrieben und nicht mehr gezählt. Ich habe letztes Jahr im Frühjahr eine Erbschaft mit 400 Eiern gemacht und die konnte ich gar nicht alle unterbringen, sondern ich hab wirklich nur noch die besten Rosinen rausgepickt und die sind hier ausgestellt. Die sind bis von Recklinghausen gekommen.

Die Eier stammen aus insgesamt 40 Ländern, von Eiermärkten oder von Reisen, ob aus Jordanien, Andorra oder aus dem Iran und der Türkei. In 22 Glasvitrinen sind die Eier aus der ganzen Welt ausgestellt. Die ungewöhnlichsten?

Also das kleinste Ei ist von meiner Schnecke aus dem Garten. Das ist auch ausgestellt. Und dann habe ich ein paar verrückte Eier wie z.B. 3 Floh-Eier. Da gehen die Meinungen schon auseinander. Ja, Wachtel, Reb, Fasan, Taube, Ente, Pute, Gans, Emu, Nandu, Strauß, … Also alle Arten von Eiern, auch die kleinen Eiern von den Vögeln aus diesen Käfigen. Kanarienvogel, Zebrafinken und so weiter. Die kann man alle auch bemalen und beschriften.

Große Eier, kleine Eier, farbige Eier, gravierte Eier, bemalte Eier, bestickte Eier, usw…. Und jedes einzelne Ei hat seine eigene Geschichte zu erzählen. Das älteste Ei?

Das älteste Ei ist datiert, es ist in der Vitrine 4, und zwar von 1911. Also über 100 Jahre. Es kommt irgendwie – ich schätze – aus den Balkanländern, Rumänien oder so. Ein doppel-dottriges Gänseei mit einer netten, kleinen Kirche drauf.

Wann genau Monika Nusser mit dem Eiersammeln angefangen hat, weiß sie heute nicht mehr. Aber man weiß, ja, wie das ist, wenn ein Stein – oder in dem Fall ein Ei – einmal ins Rollen kommt.

Angefangen hat es eigentlich mit einem Familienei von meiner Schwester, wo die ganze Familie drauf war, und dann habe ich da Eier gesammelt oder gekauft und daheim in der Vitrine ausgestellt. Irgendwann waren es mehr und dann kamen sie in Kisten und Kartons und dann war irgendwann die Frage: Entweder oder?  Und dann habe ich mich hier eingenistet und dann haben wir das ausgebaut und ich habe die ersten 14 Vitrinen hier reingestellt. Vor 2 Jahren kamen dann nochmal 8 Vitrinen dazu, weil einfach der Platz gefehlt hat.

Bis heute werden es jährlich mehr Eier, viele von ihnen lagern weich verpackt und  ungesehen. Und obwohl Monika Nusser fast keinen Platz mehr hat, ein ganz bestimmtes Ei fehlt ihr noch!

Ja, das von der eierlegenden Wollmilchsau. Das würde ich gerne noch haben. Sonst bin ich eigentlich sehr zufrieden. Ich habe  Krokodil-,  Pinguin- (das war lange mein Wunsch und ich habe ein Ei aufgetrieben) und Schlangeneier. Aber sonst bin ich eigentlich sehr zufrieden. Und die Verzierung der Eier ist ja mit keinem anderen Objekt – ob Holz, Glas oder Zinn – so vielseitig wie was man aus dem Ei machen kann.

Das Ostereier-Museum hat täglich von 10 – 20 Uhr  im Hotel Post in Nesselwang geöffnet. 

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Geschrieben von: Redaktion

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