Inzidenzwert im Ostallgäu über 300 gestiegen

Der Corona-Inzidenzwert im Landkreis Ostallgäu ist über die Marke von 300 gestiegen. Kempten und Memmingen liegen nun ebenfalls über 200, Kaufbeuren noch darunter. Das Oberallgäu meldet ebenfalls steigende Werte, während die Inzidenz im Landkreis Lindau stabil bleibt. Das hat das Robert-Koch-Institut am Montagmorgen mitgeteilt.

Bei einem Inzidenzwert von 315,9 ist das Ostallgäu inzwischen angekommen. 446 Corona- Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen sind ausschlaggebend. Das Unterallgäu weist mit 307 Fällen deutlich weniger aus, die Inzidenz liegt hier bei 211,2.

Im Oberallgäu steigen die Zahlen weiter. 231 Fälle und eine Inzidenz von 148,1 werden am Montagmorgen ausgegeben. Der Landkreis Lindau liegt mit 101 Fällen bei einer Inzidenz von 123,3 – Der Landkreis Ravensburg (inklusive württembergisches Allgäu) 114,6.

Unter den kreisfreien Städten weist Kaufbeuren aktuell die "beste" Inzidenz aus. Mit 182,4 liegt die Wertachstadt unter der 200er-Marke – Im Gegensatz zu Kempten und Memmingen, wo 201,0 und 210,9 ausgegeben werden.

Sollte der Landkreis Ostallgäu drei Tage in Folge über der 300er-Marke verweilen, können weitere Maßnahmen getroffen werden:

• Reihentestungen mittels Antigen-Schnelltests z.B. in Alten- und Pflegeheimen, sowie Kliniken / Besuche dieser Einrichtungen könnten weiter eingeschränkt werden.
• Dienstleistungsbetriebe, die nicht notwendige Verrichtungen des täglichen Lebens betreffen, können weiter eingeschränkt werden.
• Gottesdienste oder andere Versammlungen können weiter eingeschränkt werden