Listeners:
Top listeners:
AllgäuHIT
AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
Die Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica schickt ein weiteres Einsatzteam ins Erdbebengebiet in der Türkei. Die ehrenamtlichen Helfer werden in einer Notunterkunft für 6.000 Menschen medizinische Hilfe leisten und im Laufe des heutigen Tages aufbrechen. Im Gepäck haben sie Medizin für die Behandlung von 3.000 Patienten sowie Zelte und Wasseraufbereitungsfilter.
Die Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica entsendet ein weiteres Einsatzteam ins Erdbebengebiet in der Türkei. Die ehrenamtlichen Helfer werden in einer Notunterkunft für 6.000 Menschen medizinische Hilfe leisten und im Laufe des Sonntags aufbrechen. Im Gepäck haben sie Medizin für die Behandlung von 3.000 Patienten sowie Zelte und Wasseraufbereitungsfilter.
„Wir werden in dem Lager nördlich von Gaziantep das Ärzteteam einer anderen
Hilfsorganisation unterstützen, welches seit Tagen an der Grenze des menschlich leistbaren arbeitet,“ berichtet humedica-Geschäftsführer Johannes Peter. „Die Menschen leben in dem Camp seit vielen Tagen in Großraumzelten. Sie haben ihr zuhause und meist auch Angehörige verloren. Am häufigsten wird unser Team Riss- und Quetschwunden behandeln, sowie Infektionen, die regelmäßig aufgrund der schlechten hygienischen Bedingungen nach Katastrophen auftreten.“
Das medizinische Einsatzteam folgt einem dreiköpfigen Erkundungsteam, welches Mitte der Woche ins Katastrophengebiet aufgebrochen ist. „Die zerstörten Häuser zu sehen, zusammengeklappt, wie Pfannkuchen, das hat mich sehr mitgenommen,“ berichtet Einsatzkraft Uwe Grunert seine Eindrücke aus dem Einsatz. „Und vor den Trümmern sitzen Menschen, die darauf warten, dass ihre Angehörigen tot geborgen werden – Menschen ohne Hoffnung. Umso wichtiger ist es, dass wir ihnen mit unserem Team zumindest medizinisch helfen können.“
Das Erdbeben hatte vor knapp einer Woche die Menschen in der Grenzregion von der Türkei und Syrien aus dem Schlaf gerissen. Zigtausende Menschen wurden dabei getötet – unzählige wurden verletzt und verloren ihr zuhause.
Geschrieben von: Redaktion