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Der ESV Kaufbeuren hat das gestrige Heimspiel eindeutig gegen Weißwasser mit 8:1 für sich entschieden. Am siebten Spieltag der DEL2-Saison 22/23 empfing der ESV Kaufbeuren die Lausitzer Füchse. Bei den Jokern, die zwar äußerst erfolgreich in die Saison gestartet waren, jedoch nur in einem der bisher sieben Spiele mehr als zwei Tore erzielen konnten, brachen im Mitteldrittel dieses Spiels offensiv alle Dämme, mit sechs Treffern in den zweiten zwanzig Minuten brachte sich das Team letztlich auf die Siegerstraße.
Die 1781 Zuschauer sahen eine wie entfesselt spielende Kaufbeurer Mannschaft, die das Spiel verdient gewann und sich damit an die Spitze der DEL2 setzen konnte.Beide Mannschaften kamen gut in die Begegnung hinein und zeigten vom Start weg ein schnelles Spiel – ließen jedoch die gefährlichen Torraumszenen in den ersten Minuten noch vermissen. Man schrieb bereits die 13. Spielminute, der ESVK spielte erstmals in Überzahl, als Nicolas Appendino zum Tor schlenzte und Johannes Krauß für Füchse-Torwart Kristian Hufsky unhaltbar zum 1:0 abfälschte. Die Freude über diesen Treffer währte allerdings nicht lange, denn keine Zeigerumdrehung später konnten die Lausitzer Füchse schon wieder ausgleichen: Jere Laaksonen konnte einen Schuss von Hunter Garlent aus kurzer Distanz zwar noch wegblocken, der Abpraller fiel Clarke Breitkreutz im Slot auf den Schläger, sodass dieser keine große Mühe beim Einschuss mehr hatte. Die Joker zeigten sich in der Folge allerdings keineswegs geschockt und hatten mehr vom Spiel und ließen in der eigenen Defensive kaum etwas zu.
Im zweiten Drittel ereignete sich dann das, was gemeinhin als Ketchupflascheneffekt bekannt ist und sich nicht zum ersten Mal in einem Spiel zwischen dem ESV Kaufbeuren und den Lausitzer Füchsen in einer frühen Phase der Saison abspielte. In der 22. Minute brachte Laaksonen, der sich in Überzahl im Slot nach hinten absetzte und von Joey Lewis bedient wurde, den ESVK in Führung. Eine gute Minute später schlenzte Alex Thiel von der blauen Linie in Richtung Tor – und da Tyler Spurgeon Hufsky die Sicht nahm, schlug dieser Schuss zum 3:1 ein. Genau 25 Minuten waren gespielt als Markus Lillich noch einen draufsetzte und nach einem gewonnenen Bully von Spurgeon aus spitzem Winkel auf 4:1 erhöhte. Die folgenden neun Minuten waren vergleichsweise ereignislos, erst in der 35. Minute war es erneut Laaksonen, der vor dem Tor einen Schuss von Thiel zum 5:1 abfälschte. Keine Minute später, der ESVK spielte in Unterzahl, konnte Appendino den Aufbau der Füchse in der neutralen Zone entscheidend stören, sodass die Scheibe in Besitzt von John Lammers kam. Dieser setzte sich gegen zwei Verteidiger durch und verwandelte zum 6:1. In der 40. Spielminute spielte Appendino, der zu diesem Zeitpunkt schon zum fünften Mal als Vorlagengeber durchgesagt wurde, Thiel frei, der zum 7:1 einschießen konnte.
Wie in den meisten Fällen, wenn es nach zwei Dritteln 7:1 steht, ist auch in diesem Spiel das letzte Drittel ziemlich schnell erzählt. In der 44. Minute führte eine schöne Kombination der vierten Kaufbeurer Reihe zum 8:1, am Ende wurde Max Oswald im Slot von hinterm Tor von Philipp Bidoul bedient und konnte den bemitleidenswerten Hufsky zum achten Mal überwinden. Im weiteren Verlauf spielte der ESVK das Ergebnis souverän herunter und hätte sogar noch Chancen gehabt, den Spielstand zu erhöhen. Die größte Chance für die Gäste aus Weißwasser hatte Tim Detig in der Schlussphase als er in Unterzahl allein auf Daniel Fießinger laufen konnte, seinen Abschluss konnte der Kaufbeurer Schlussmann allerdings entschärfen, sodass der Spielstand von 8:1 auch den Endstand bedeutete.
Geschrieben von: Redaktion