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Was im Sommer 2020 wegen niedriger Corona-Inzidenzwerte in Kaufbeuren und Umgebung noch möglich war, macht die dritte Welle dieser Tage zunichte. Das eigentlich für den 19. Mai geplante Autokino- und Kulturevent Live.Art Festival von Kaufbeuren Tourismus und Stadtmarketing e.V. auf dem Tänzelfestplatz muss wegen der weiterhin großen Unwägbarkeiten im Zusammenhang mit der Pandemie abgesagt werden.
Ulf Jäkel, 1. Vorsitzender von Kaufbeuren Tourismus und Stadtmarketing e.V. und mit dem Verein wie im letzten Jahr Veranstalter des Events, sagt: „Zwar sind Autokinos in Bayern aktuell wieder erlaubt, jedoch gilt laut unseren Informationen nach wie vor die nächtliche Ausgangssperre für Städte und Landkreise mit einer Inzidenz über 100 auch noch im Mai.“ Ob Kaufbeuren in den nächsten Wochen stabil unter dem Schwellenwert liege, sei nicht absehbar, erklärt Jäkel die Schwierigkeiten der Umsetzung von Abendveranstaltungen. Wegen des mehrwöchigen Vorlaufs, den eine Veranstaltung dieser Größenordnung benötigt – geplant wurde immerhin mit rund 170 Autos pro Abend – musste jedoch bis Ende April eine Entscheidung fallen.
„2020 ist es uns gelungen, den Kaufbeurerinnen und Kaufbeuren während der Pandemie einige wunderschöne Abende auf dem Tänzelfestplatz zu schenken. Das war auch in diesem Jahr unser Anliegen. Aktuell sehen wir dafür aber wenig Spielraum“, erläutert Claus Tenambergen, Inhaber der Marketingagentur Tenambergen und Mit-Organisator des Festivals. Tenambergen betont, wie schwer der Entschluss allen Verantwortlichen gefallen sei und wie sehr man es bedauert. Daniel Fischer, Inhaber der Agentur wood&wire-event und Mitorganisator bestätigt dies: „Nach dem Erfolg und der sichtlichen Begeisterung aller Besucher im letzten Jahr haben wir die Entscheidung lang hinausgezögert. Doch die sich ständig verändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie die Dauer der Pandemie auf dem hohen Niveau haben es uns und unseren Partnern immer schwerer gemacht, ein großartiges Programm und ein attraktives Rahmenangebot anzubieten.“ So erfolgte die Absage letztlich auch vor dem Hintergrund, dass man das Live.Art Festival nicht in einer stark abgespeckten Form, sondern in einer Art und Weise, die bleibenden Eindruck bei allen Besuchern hinterlässt, anbieten wollte, ergänzt Fischer.
Ulf Jäkel betont mit einem Blick voraus: „Wir nehmen nun das zweite Halbjahr 2021 in Angriff. Dabei planen wir selbst mit Kaufbeuren Tourismus und Stadtmarketing einige Veranstaltungen und unterstützen zudem unsere Partner bei ihren Eventplanungen. Dass das Live.Art Festival nicht stattfinden kann, ist schade, aber kein Grund, den Kopf vorschnell in den Sand zu stecken.“ Für die zweite Jahreshälfte wird in Kaufbeuren schon jetzt an Veranstaltungen und Veranstaltungskonzepten gearbeitet. So können man sich laut Jäkel unter anderem auf das Bürgerfest, Sound am Markt, den Altstadtsommer, den Rustikalmarkt, die Premiere der Veranstaltung „Live.Art Sound“ und natürlich auf das Candle-Light-Shopping freuen. Claus Tenambergen ergänzt: „Zudem wird der Live.Art-Kosmos in den kommenden Jahren weiter wachsen. Es gibt viele Ideen. Kaufbeuren kann gespannt sein.“
Geschrieben von: Redaktion