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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Ein 70-jähriger Rentner aus Kaufbeuren ist Opfer des sogenannten „Romance- oder Love-Scammings“ geworden. Liebesbetrüger machen erneut 1.200 Euro Beute. Der Mann aus Kaufbeuren lernte die junge Frau über ein Inserat einer Verkaufsplattform kennen und verliebte sich in sie.
Die Frau forderte dann aber nach und nach Geld in Form von „Steam-Guthabenkarten“ für ihre angeblich krebskranke Mutter. Nachdem der Mann Guthaben-Codes in Höhe von 1.200 Euro übermittelt hatte, wurde er doch skeptisch und zeigte den Vorfall an.
Das Phänomen ist bei der Polizei als „Love Scamming“ bekannt und beschäftigte die Ermittler vor allem Mitte des letzten Jahrzehnts. Danach gingen die Vorfälle allerdings wieder zurück und wurde von neueren Phänomenen wie beispielsweise den „Falschen Polizeibeamten“ abgelöst. Mittlerweile erlebt die Geschichte der falschen Liebschaften wieder eine Art Comeback. Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West verzeichnete im Landkreis Ostallgäu im Jahr 2020 18 Ermittlungsverfahren, 2021 waren es bislang acht. In vielen Fällen entstand dabei ein finanzieller Schaden bei den Geschädigten, 2020 erbeuteten die Täter über 50.000 Euro, 2021 bisher etwa 25.000 Euro.
Geschrieben von: Redaktion